Obgleich Star Wars: The Old Republic im Laufe der Jahre ein sehr gutes Spiel geworden ist, zeigt sich Ex-BioWare-Chefentwickler James Ohlen im Interview mit Gameinformer nicht vollends zufrieden mit der grundsätzlichen Ausrichtung des MMO. Der Coder und Entwicklungsleiter Ohlen war über 20 Jahre eine feste Größe in der Rollenspielschmiede BioWare und an der Entstehung von Allzeit-Klassikern wie Baldur's Gate 2 und Star Wars: Knights of the Old Republic (Kotor) beteiligt.
Und von letzterem hätte er sich bei der Entwicklung des Online-Rollenspiels The Old Republic gerne eine etwas größere Scheibe abgeschnitten, anstelle ein »Star Wars World of Warcraft« zu entwickeln. Im Nachhinein wünschte er, das Spiel wäre eher ein »Knights of the Old Republic Online« geworden, anstelle die erfolgreiche WoW-Formel zu kopieren. Auch Fans hätten sich eher ein Kotor im Online-Rollenspiel-Gewand gewünscht.
Legendär schlecht - Star Wars: Droids - Spar Wars
Großes Vorbild, großer Erfolg
Aus geschäftlicher Sicht ist es mehr als verständlich, dass sich ein Rollenspiel im Jahr 2011 an einem World of Warcraft orientiert, das zu diesem Zeitpunkt bereits über 6 Jahre phänomenal erfolgreich lief und das Genre für viele Spieler definierte. Diese Formel, handwerklich gut umgesetzt und in einen Star-Wars-Mantel gekleidet, funktionierte dann auch.
Star Wars: The Old Republic wurde kaum ein Jahr nach Release von einem reinen Abomodell auf Free2Play umgestellt, wobei nur Abonnenten den vollen Umfang nutzen können. Etwas über ein Jahr später vermeldete BioWare, dass seit der Free2Play-Umstellung von Star Wars: The Old Republic über zwei Millionen neue Accounts verzeichnet wurden.
Bioware halten ihrem Spiel auch heute noch die Treue und kündigen in der Roadmap für 2018 neue Inhalte für Star Wars: The Old Republic an. Hier findet ihr unseren letzten Nachtest zu SW: TOR aus dem Jahr 2015.
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