Vier Tage.
So lange hat es gedauert, bis ein findiger Fan ein besseres Inventar für Starfield veröffentlicht hat als das, was Bethesda seinen Spielern von Haus aus zumutet. DLSS-Support? Gab es praktisch direkt zum Early-Access-Start.
FOV-Slider, Verbesserungen an der Gegner-KI, ein überarbeites Stealth-Gameplay, mehr Freiheiten beim Bauen von Raumschiffen - all das und vieles mehr haben Modder in den rund zwei Wochen seit Release kostenlos zum Download bereitgestellt.
Auf der einen Seite ist das fantastisch. Starfield unterstützt Mods und lässt sich wie schon Skyrim oder Fallout 4 zuvor so detailliert anpassen wie kaum ein anderes Spiel. Engagierte Hobby-Entwickler liefern nützliche Verbesserungen, praktische Komfort-Features und mittelfristig wohl auch neue Inhalte, die Starfield auf Jahre hinaus am Leben und im Gespräch halten werden. Yay!
Auf der anderen Seite habe ich gerade richtig Bauschmerzen bei der Sache. Denn es sollte Bethesda zu denken geben, dass Amateure teils innerhalb kürzester Zeit Probleme lösen, die den Profis entweder nicht aufgefallen sind oder die sie als vernachlässigbar eingeschätzt haben.
Und alle Fans von Starfield sollten vielleicht mal darüber nachdenken, ob sie einem Entwickler ein derartiges Verhalten wieder und wieder durchgehen lassen möchten.
Es war schon immer so
In der Diskussion um Starfield lese ich wieder und wieder das gleiche Argument: »Es ist eben ein Bethesda-Rollenspiel. Die sind so. Was willst du machen?« Prima, wir sind also nun auch bei Bethesda bei derselben Rechtfertigung angelangt wie bei Piranha Bytes Spielen der Marke Elex. Da liest sich mein Vergleich zwischen Starfield und Elex 2 aus dem Test ja plötzlich gar nicht mehr so verkehrt.
Zum Erlebnis gehört bei Bethesda-Spielen nun auch schon seit Jahrzehnten dazu, auf Modder zu warten, die verschiedene Probleme fixen. Grundsätzlich ist dagegen erstmal nichts einzuwenden. Schließlich halte ich mich ja auch bei Baldur's Gate 3 noch zurück, bis Entwickler Larian Studios den 3. Akt verbessert.
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