Die längste Zeit hatte Steam bereits einen Schimpfwortfilter. Der hatte jedoch ein Problem: Er filterte sämtliche Kraftausdrücke heraus, ganz unabhängig davon, wer der Verfasser ist. Das ändert sich jetzt mit einem Update, welches die Filterfunktion noch weitläufiger ausbaut.
So funktioniert der Chat-Filter jetzt
In euren Accounteinstellungen habt ihr jetzt einige Funktionen, um den Chat- und Textfilter zu konfigurieren. So könnt ihr einmal auswählen, ob Obszönitäten und Beleidigungen, nur Beleidigungen, oder einfach gar nichts ausgesiebt werden soll.
Zudem könnt ihr euren Freunden erlauben, ungefiltert mit euch zu reden, wohingegen die bösen Worte von unbekannten Kontakten aussortiert werden. Das gilt nicht nur für den Steam-Client an sich, sondern auch für Spiele, die die Steam-API für ihre Chatfunktion verwenden. Das geschieht über einen simplen Haken bei der Option »Texte von meinen Steam-Freunden nicht filtern«.
Dazu kommt schließlich ein manuell konfigurierbarer Filter, in dem ihr selbst Worte definieren könnt, die ihr filtern wollt, oder die im Gegensatz dazu niemals gefiltert werden. Auch könnt ihr bei Bedarf Filterlisten von Drittanbietern hochladen und verwenden.
Was steckt hinter der Änderung?
Wie der Steam-Betreiber in einem Blog-Post erklärt, will man seinen Nutzern keine Regeln auferlegen, sondern ihnen stattdessen selbst erlauben, die Plattform nach ihren Wünschen anzupassen. Das sei wichtig, da sich Sprache in einem stetigen Wandel befindet.
Wieso keine Bans? Obwohl man Beleidigungen und ähnliches im öffentlichen Bereich von Steam nach wie vor kontrollieren wird, ist man sich bewusst, dass bestimmte Gruppen ihre eigene Sprache entwickeln und so zum Beispiel Beleidigungen auf eine freundschaftliche Art und Weise verwenden. Man will diese nicht davon abhalten, genau dies zu tun.
Was kann Steam noch?
Steam liefert euch zahlreiche Funktionen zum selbst konfigurieren, die über den Chat hinausgehen. Wir erklären euch, welche versteckten Features der Client bietet und wie ihr sie benutzt:
Zudem läuft derzeit das Steam Herbst-Festival, bei dem ihr noch bis zum 13. Oktober hunderte von Demo-Versionen kostenlos ausprobieren könnt. Wir stellen euch einige Titel vor, die ihr probeweise ausprobieren solltet.
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