- Sind meine Daten bei Steam sicher? Valves Spieleplattform ist unheimlich nützlich, aber sammelt dabei auch allerlei Informationen und Cookies über euch und euer Kaufverhalten.
- Wir zeigen auf, welche Details genau Steam und Valve über euer Leben wissen - und wie ihr euch vor Missbrauch schützen könnt.
- So klappt's mit dem Datenschutz bei Steam: Der Artikel erklärt euch eure Rechte als EU-Bürger.
Die Spielevertriebsplattform Steam ist für den modernen Gamer nahezu unumgänglich - und unheimlich praktisch: Mit wenigen Klicks ist das Benutzerkonto erstellt und die Bibliothek mit Spielen befüllt. Doch im Hintergrund spielt sich noch viel mehr ab: Valve sammelt bei jeder Nutzung zahlreiche Daten und Informationen über uns ein und gibt diese an Dritte weiter.
Aber darf Valve das überhaupt? Und wie können wir als Spieler die Kontrolle über Verarbeitung und Verbreitung unserer Daten selbst in die Hand nehmen?
In diesem Artikel nehmen wir die Datenschutzrichtlinien von Steam genauer unter die Lupe. Weil Valve seine Dienstleistungen auch im europäischen Raum anbietet, hat sich Steam an die Datenschutz-Grundverordnung zu halten.
Wir erklären euch, wann das Auslesen, Verarbeiten und die Weitergabe von personenbezogenen Daten erlaubt ist und auf welche Rechte ihr als Verbraucher und Steam-Kunden bestehen könnt. Außerdem fassen wir zusammen, welche Daten Steam für welchen Zweck einsammelt. In einem anderen Report haben wir uns übrigens bereits mit der Frage beschäftigt, ob die Steam-Bibliothek vererbbar ist.
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Was versteht man unter Datenschutz?
Je mehr sich unser Leben online abspielt, desto mehr Gedanken machen wir uns zu Datenschutz und -sicherheit. Doch was genau beschreiben diese Begriffe? Viele verstehen unter Datenschutz in erster Linie (meist technische) Vorkehrungen, die verhindern sollen, dass unbefugte Dritte Zugang zu personenbezogenen Daten erlangen - etwa durch Passwörter oder Absicherung und Verschlüsselung von Datenbanken.
Doch die Datensicherheit ist nur ein Teilbereich des Datenschutzes. Der Datenschutz selbst ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das heißt im Klartext: Jeder hat das Recht, selbst darüber zu bestimmen, wer wann welche seiner personenbezogenen Daten einsehen kann. Der Datenschutz ist dabei in aller Regel darauf ausgelegt, möglichst wenig Daten zu verarbeiten. Daten dürfen auch nur dann erfasst und verarbeitet werden, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt.
Dafür sorgt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft getreten ist. Als personenbezogene Daten gelten laut Artikel 4, Absatz 1 »alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person […] beziehen«. Dazu gehören beispielsweise der Name, eine Kennnummer, Standortdaten oder auch besondere Merkmale, »die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.«
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