Obwohl es noch gar nicht erschienen ist und sich die Informationen dazu in Grenzen halten, ist 30 Days on a Ship auf dem besten Weg zum Steam-Phänomen. Das Survivalspiel begeistert mit einem kleinen Trailer auf der Kurzvideo-Plattform Tiktok bereits über 6 Millionen Menschen.
Allerdings gibt es bei dem Spiel durchaus Grund zur Skepsis. Denn auch wenn die Idee dahinter enorm spannend klingt, solltet ihr bei dem verantwortlichen Publisher stets ein wenig Vorsicht walten lassen. Was es mit 30 Days on a Ship genau auf sich hat, erklären wir euch hier.
30 Tage auf einem Schiffswrack überleben
Am 16. Februar hat der Tiktok-User moskitgp auf der Plattform ein einminütiges Video von 30 Days on a Ship hochgeladen, das im Grunde den auf Steam verfügbaren Trailer zum Spiel zusammenfasst. Seither konnte das Video auf der Plattform ganze 6,7 Millionen Aufrufe generieren. Das Video selbst könnt ihr euch hier ansehen:
Hochgeladen wurde das Video von einem Entwickler, der laut eigener Aussage an dem Spiel mitwirkt. Das Prinzip hinter 30 Days on a Ship klingt simpel: Ihr strandet als einziger Überlebender auf einem riesigen Frachtschiff und müsst dort wenig überraschend 30 Tage lang überleben.
Das lustige daran: Die Container auf dem Frachtschiff sind bis oben voll mit Kram. Ihr könnt also auf einen großen Fundus an Gegenständigen zurückgreifen, um euren Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu gestalten. Zum Überlebenskampf gehört hier wohl auch, einen Flachbildschirm erfolgreich anzuschließen oder mit einem Quad über die Container zu brettern.
Anscheinend ist es aber ebenso möglich, den Ozean zu erkunden und sich gegen aggressive Tiere zu wehren.
Darum ist Skepsis angebracht
Viel mehr ist über den Inhalt des Spiels bislang nicht bekannt. In den Kommentaren auf Tiktok wollen viele Leute außerdem wissen, für welche Plattformen es erscheint - hier wird die Lage auch schon etwas schwierig.
Denn laut Trailer erscheint das Spiel für Steam, PlayStation, Xbox und Switch. Allerdings finden sich bislang keine Produktseiten auf den Konsolen. Nur bei Steam könnt ihr das Spiel überhaupt finden. Einen Releasetermin hat es ebenfalls noch nicht.
Hinzukommt, dass der Titel von dem polnischen Publisher Playway vertrieben wird und an deren Geschäftsmodell kann durchaus einiges kritisiert werden. In einem großen Report bei GameStar Plus haben wir bereits im Detail darüber berichtet, wie dieser geheime Spieleriese vorgeht.
Kurz gesagt: Playway setzt auf Masse statt Klasse. Der Publisher veröffentlicht jährlich Dutzende Trailer zu neuen Spielen - die wenigsten davon sind bereits echte Spiele. Oft handelt es sich um grobe Vorstellungen, wie das Spiel mal aussehen soll. Ob die Spiele dann auch wirklich entstehen, hängt von der Rezeption der Zuschauer ab.
Das heißt nicht, dass die Spiele dann auch immer schlecht sind. Aber zumindest in der Regel sehr günstig produziert. Es gibt durchaus ein paar Community-Lieblinge, wie beispielsweise House Flipper oder den Thief Simulator.
Mit der enormen Reichweite von 30 Days on a Ship steht die Chance gut, dass Playway es wirklich entwickelt. Aber es kann eben auch gut sein, dass das Ergebnis dann nur noch lose etwas mit dem so erfolgreichen Trailer zu tun hat.
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