»Huch, wer ist denn das?«, haben wir uns gefragt, als uns aufgefallen ist, dass fast täglich PR-Meldungen zu unterschiedlichen Spielen vom Publisher PlayWay in der GameStar-Redaktion eintrudeln. Umso erstaunter waren wir, als sich herausstellte, dass es sich dabei neben CD Projekt um einen der größten Spiele-Publisher Polens handelt.
Denn das Unternehmen unterstützt über 100 Entwicklerteams - das sind mehr Studios als bei EA und Ubisoft zusammen -, arbeitet mit über 70 Tochtergesellschaften zusammen und bringt jährlich mehrere Dutzend Spiele auf den Markt.
Neben den vielen Simulationen wie House Flipper - welches sich bereits über eine Millionen Mal verkauft hat - schaffen es aktuell immer mehr Aufbau-Strategiespiele wie Builders of Egypt, Builders of Greece oder Aztec Empire auf den Radar der Spieler. Builders of Egypt, welches versucht, den alten Charme von Spielen wie Pharao aufzugreifen, gelingt sogar der Sprung in die Top 30 der meist gewünschten Steam-Titel - obwohl es mit AAA-Spielen wie Cyberpunk 2077 konkurrieren muss.
Doch was ist das Geheimnis des Publishers, der einen solch großen Teil der polnischen Spielelandschaft ausmacht? Wie erreicht PlayWay einen Firmenwert von 891,7 Millionen Euro mit Low-Budget-Produktionen von kuriosen Nischen-Titeln? Wir haben mit dem Gründer Krzysztof Kostowski gesprochen und schnell gemerkt: Neben der Liebe und Leidenschaft zu Videospielen steht vor allem eine klare Business-Strategie im Fokus des Unternehmens.
Wer ist der polnische Publisher PlayWay?
Gegründet wurde das Unternehmen 2011, doch seine Entstehungsgeschichte reicht zurück bis in die 90er Jahre, wie uns der PlayWay-Gründer Krzysztof Kostowski im Interview verrät: »Mein Bruder und ich haben damals beschlossen, uns mit dem Vertrieb von kostenlosen Spielen und Demo-Versionen zu beschäftigen.«
Das neu gegründete Unternehmen Play war mit seinem Geschäft recht erfolgreich. Ihren größten Umsatz machten die Brüder über Magazine, die CDs mit Computerspielen und Software vertrieben. »Vor etwa zehn Jahren begann der Markt, sich drastisch zu verändern und mein Bruder und ich gingen verschiedene Wege«, sagt Krzysztof Kostowski. 2011 folgte dann die Gründung von PlayWay.
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