Ihr mögt Tom Cruise-Filme? Dann haben wir kurz vor dem Kinostart eine unterhaltsame Anekdote aus der modernen Filmgeschichte für euch ausgegraben, bevor mit Mission: Impossible 7 der neueste Film des Action-Stars in den Kinos startet. Wusstet ihr, dass Steven Spielberg das Ende seines eigenen 130 Millionen Dollar teuren SciFi-Blockbuster nicht leiden kann?
Damit ist natürlich Krieg der Welten von 2005 mit Tom Cruise in der Hauptrolle gemeint, bei dem es sich um eine Neuauflage des Romans von H.G. Wells aus dem Jahr 1898 handelt. Und der Film endet genauso wie das Buch - gelinde formuliert - ganz schön antiklimaktisch.
Ein Ende ... aber auch ein gutes?
Solltet ihr den Film oder das Buch noch sehen beziehungsweise lesen wollen, seid ab dieser Stelle natürlich vor Spoilern gewarnt! Das Wichtigste aber zuerst: In Krieg der Welten dreht sich alles um eine außerirdische Invasion, die die Menschheit zu vernichten droht.
In den letzten Minuten kommt es dann zu einem überraschend glücklichen Ende (vor allem für die Hauptfigur Ray Ferrier) als ohne große Schwierigkeiten auf einmal dessen Familie wieder vereint wird. Und selbst die Bedrohung durch die außerirdischen Invasoren erledigt sich - im wahrsten Sinne des Wortes - wie von selbst, als die Aliens einfach so umfallen und sterben.
Warum genau? Wie uns Morgan Freeman im Abspann erklärt, sind daran die vielen Mikroben schuld, die auf der Erde hausen und mit denen die Aliens überhaupt nicht klar kommen. Irgendwo versteckt sich da möglicherweise eine nette Parabel auf den Imperialismus, wenn die bösartigen Invasoren ihrer gerechten, gottgleichen Strafe zum Opfer fallen, für einen spannenden Action-Blockbuster ist das dann aber doch zu abrupt und unbefriedigend.
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Selbst Steven Spielberg ist kein Fan
Und das sieht sogar Steven Spielberg ein: Aus einem schon 2018 erschienenen Buch Story of Science Fiction geht (via ScreenRant) hervor, dass der Regisseur mit dem Ende selbst nicht zufrieden ist - auch wenn es ziemlich vorlagengetreu zu H.G. Wells’ Roman ausfällt. Hier unterhält er sich mit seinem Kollegen James Cameron (Titanic, Avatar) über das Ende und verrät:
Ich habe nie rausgekriegt, wie ich das verdammte Ding beenden soll. Der Film hat kein gutes Ende! [...]
Tatsächlich hatte Spielberg noch vor seiner großen Hollywood-Karriere immer davon geträumt, Krieg der Welten als Film in Szene setzen zu dürfen. Letztendlich war das Vorhaben auch von nicht zu unterschätzendem Erfolg gekrönt: Weltweit konnte der SciFi-Blockbuster über 606 Millionen US-Dollar einspielen!
Dass ihn das Ende seiner Adaption Jahre später noch schmerzt, hat natürlich einen faden Beigeschmack. Denn grundsätzlich ist Krieg der Welten ein ziemlich spannender und vor allem bildgewaltiger Film geworden, dem ausgerechnet in den letzten Minuten die Puste ausgeht.
Und falls ihr euch für Tom Cruise interessiert: Mit Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1 startet am 13. Juli 2023 sein sein neuester Actionfilm in den deutschen Kinos. Den offiziellen Trailer dazu findet ihr hier.
Was haltet ihr vom Ende von Krieg der Welten: Seht ihr es ähnlich wie Steven Spielberg höchstpersönlich? Oder könnt ihr dem Ende des Films doch noch etwas abgewinnen? Seid ihr Fan von Tom Cruise und seiner Arbeit und freut euch auf den nächsten Mission: Impossible? Lasst es uns in den Kommentaren wissen - wir sind auf eure Meinung gespannt!
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