Eins kann man den Stronghold-Entwicklern von Firefly sicherlich nicht vorwerfen: mangelndes Durchhaltevermögen. Mit insgesamt zehn Patches haben die Jungs um Firmengründer Simon Bradbury das anfänglich fürchterlich verbuggte Stronghold 3mittlerweile auf 69 Punkte im GameStar-Nachtest hochgehievt.
Für viele Fans der einst so ruhmreichen Burgenbau-Serie bleibt der dritte Teil dennoch eine handfeste Enttäuschung. Und auch wenn der Free2Play-Ableger Stronghold Kingdomsrecht erfolgreich läuft: Ein neues »echtes« Stronghold war für uns in etwa so wahrscheinlich wie eine baldige Ankündigung von Half-life 3.
Umso überraschter waren wir nun, als sich Firefly bei uns meldete und fröhlich erzählte, dass sie bereits an Stronghold Crusader 2arbeiten. Der Vorgänger zählt mit seinem Wüsten-Szenario, den knackigen Skirmish-Schlachten und cleveren KI-Gegnern zu den absoluten Höhepunkten der Serie. Firefly wollen vor allem das Spielgefühl von damals wiederbeleben, allerdings erneut in 3D, was uns nach den Erfahrungen mit Stronghold 3 erstmal misstrauisch macht.
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Natürlich gibt’s auch neue Einheiten, angekündigt wurden bereits der Tempelritter und der Sklaventreiber. Zumindest auf dem Papier spannend klingen die neuen dynamischen Events wie Heuschreckenschwärme oder Tornados.
Ein weiteres interessantes Detail: Nachdem die Zusammenarbeit mit dem Publisher bei Stronghold 3 offenbar nicht so lief, wie sich das Firefly vorgestellt hat, soll die Entwicklung von Stronghold Crusader 2 per Crowdfunding finanziert werden. Als Plattform soll hierzu ab dem 19. September gambitious.com dienen, eine Art Kickstarter für Spiele, das bislang aber eher schlecht als recht läuft.
Wir haben uns natürlich gefragt, wie Firefly nach dem verkorksten Stronghold 3 das Vertrauen der Fans zurückgewinnen will. Und dann haben wir Firefly-Gründer und Stronghold-Erfinder Simon Bradbury gefragt.
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