Survival & Crafting mal ganz entspannt: I Am Future denkt die Postapokalypse neu

Das Survivalspiel lässt euch in einer zerstörten Welt aufwachen. Die soll aber nicht düster und gefährlich sein, sondern euch entspannt überleben lassen.

Postapokalypse gleich traurige Trümmerlandschaft? I Am Future möchte mit diesem gängigen Stereotyp aufräumen. Postapokalypse gleich traurige Trümmerlandschaft? I Am Future möchte mit diesem gängigen Stereotyp aufräumen.

Hurra, die Welt geht unter! In I Am Future bekommen wir davon aber nichts mit und wachen stattdessen in einer menschenleeren und überfluteten Stadt auf. Statt düsterer Zukunftsvision will sich das Survivalspiel auf gemütliches Überleben mit Basenbau, Crafting und Farming konzentrieren: Der Weltuntergang soll kein Grund zum Leiden sein.

Wie funktioniert I Am Future?

Zu Beginn setzt uns das Spiel auf dem Dach eines Wolkenkratzers in einer verlassenen Stadt aus. Zunächst können wir nur ein sehr kleines Gebiet erkunden und dort nach Essen und Ressourcen suchen, jedoch werden durch das Freischalten neuer Werkzeuge für unsere mechanische Hand weitere Bereiche zugänglich. Währenddessen bauen wir eine kleine Basis auf und erfahren mehr über die Welt. Wie das Ganze aussieht, zeigt euch der Trailer:

I Am Future: Survivalspiel zeigt im Trailer, wie gemütlich die Postapokalypse sein kann Video starten 1:53 I Am Future: Survivalspiel zeigt im Trailer, wie gemütlich die Postapokalypse sein kann

Aber was ist mit dem Versprechen eines unbeschwerten Survival-Spiels? Tatsächlich müsst ihr euch in I Am Future nur um euren Gesundheits- und euren Nahrungsbalken kümmern, was zumindest in der kostenlosen Demo recht simpel und entspannt ausfällt.

Letzteren füllt ihr, in dem ihr aufgesammelte Früchte esst, Fische fangt und später aufwändigere Gerichte kocht. Obst und Gemüse könnt ihr auch in Beeten anpflanzen, müsst euch aber ums Gießen und den Schutz vor Schädlingen kümmern.

Gärtnern Pflanzen wollen regelmäßig gegossen und vor Schädlingen geschützt werden. Dabei hilft uns später ein Roboterbegleiter.

Fischen Mit Ködern können wir auch unser Glück beim Fischen versuchen, um etwas zwischen die Zähne zu bekommen.

Auch eure Gesundheit ist kaum gefährdet. Krankheiten oder negative Statuseffekte scheint es nicht zu geben, ihr müsst nur aufpassen, nicht in giftige Pflanzen zu treten. Ob später richtige Kämpfe dazu kommen, ist noch nicht bekannt. Mit was ihr euch noch beschäftigt, wollen wir kurz zusammenfassen:

  • Basenbau: Dieses Feature bleibt bisher noch recht beschränkt: Neben Lagerkisten und Regalen können wir Beete, eine Werkbank und ein paar nützliche Maschinen aufstellen. Dekorative Elemente gibt es kaum und richtige Gebäude gar nicht, weshalb unser Heim nur eine lose Ansammlung von Gegenständen ist.
  • Ressourcen sammeln: Das richtige Werkzeug vorausgesetzt, können wir so ziemlich alles zerlegen, was wir in der Welt finden. Bei den meisten Gegenständen reicht dafür eine einfache Aktion, manches können wir aber aufwändig zerlegen, um mehr Ressourcen zu bekommen. In einem unterhaltsamen Minispiel schrauben wir etwa einen Toaster komplett auseinander:

Toaster Das Zerlegen von Toastern oder Wasserkochern macht richtig Spaß und bringt ordentlich Ressourcen.

Bauen Aus Komponenten bauen wir auch komplizierte Gerätschaften wie Generatoren.

Expedition Schicken wir unsere Drohne zu einem Ort, können wir sie anweisen, bestimmte Ecken zu erkunden.

  • Erkundung: Die Spielwelt ist in der Demo nur ein Teil des Hochhausdachs und ziemlich klein. Hier finden wir Ressourcen, Werkzeugupgrades und Hinweise auf die Alte Welt und ihren Untergang. In Gebiete außerhalb des Daches schicken wir eine Drohne, die dann Ressourcen und später auch hilfreiche NPCs mitbringt.
  • Story: Als wir aus dem Kryoschlaf erwachen, haben wir unser Gedächtnis verloren und wissen nicht, wer wir zuvor waren. Diesem Geheimnis und dem Grund für den Untergang der Welt gehen wir im fertigen Spiel auf den Grund.

I Am Future erscheint am 8. August 2023 im Early Access auf Steam. Wenn ihr neugierig seid, könnt ihr schon jetzt eine Demo ausprobieren. Schreibt gerne in den Kommentaren, was ihr von dem Spiel haltet!

Fazit der Redaktion

Tillmann Bier
@GameStar_de

I Am Future wirkt in der Demo eigentlich ganz charmant. Das sorglose Survivalspiel macht durchaus Spaß und lässt sich auch das ein oder andere kreative Feature einfallen, wie etwa das Zerlegen von Gegenständen oder die Erkundung per Drohne.

Allerdings wird bisher nur sehr wenig von der gemütlichen Postapokalypse gezeigt: Der Basenbau beschränkt sich auf wenige praktische Gegenstände, und ohne Dekorationen ist kaum Kreativität gefragt. Die Spielwelt bleibt noch sehr beengt und beschränkt sich allem Anschein nach auch im fertigen Spiel auf das Hochhausdach, während wir den Rest der Stadt nur mit unserer Drohne besuchen dürfen.

Wie viel größer das Spiel zum Start des Early Access wird und ob es dann wirklich begeistern kann, ist daher im Moment noch nicht sicher. Wem Optik und Ansatz gefallen, kann I Am Future aber unter Vorbehalt weiter beobachten.

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