Fazit: Tales of Berseria im Test - Wenn Dämonen-Damen Rache nehmen

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Ich mag die Tales-Reihe und kenne die Vorgänger gut. Die nüchterne Präsentation entsprach deshalb meiner Erwartungshaltung, auch wenn ich mir wünschen würde, dass die Entwickler in Sachen Technik und Art Design den gleichen Mut bewiesen hätten, den sie auch bei der Story gezeigt haben. Denn die zählt zu dem Besten, was ich in diesem Genre bisher erleben durfte. Auch, oder gerade weil die Antihelden manchmal moralisch fragwürdige Entscheidungen treffen und später hinterfragen, werden sie mir lange in Erinnerung bleiben. Wie bei seinen Protagonisten ist Tales of Berseria also ein Spiel der inneren Werte. Vorbehaltlos empfehlen kann ich es jedoch nicht, denn dazu stören mich zu viele Aspekte am Spiel. Aber wer keine Lust mehr auf die typischen Abenteurer-Helden vergangener japanischer Rollenspiele hat oder auf schnelle Kampfsysteme steht, sollte einen Blick riskieren - zum Beispiel mit der kurzen, aber aussagekräftigen Demo, die es auf Steam gibt.

Markus Schwerdtel
@kargbier

Die Tales-Reihe begleitet mich schon seit ihren Anfängen auf dem Super Nintendo. Aber ehrlich gesagt habe ich in den letzten Jahren etwas das Interesse daran verloren. Zu gleichförmig, zu innovationslos, zu langweilig. Zum Glück scheint Tales of Berseria das Ruder jetzt herumzureißen oder zumindest in eine bessere Richtung zu drehen. Denn auch wenn die Welt immer noch bestürzend öde ist und an eine 3D-Version der SNES-Städte von 1995 erinnert, so hat sich zumindest bei den Charakteren und der Geschichte etwas getan. Velvet ist herrlich skrupellos, ihre Bande ein wilder Haufen, auch wenn Magilou manchmal echt nervt. Die Story ist viel härter, als es der bunte Grafikstil vermuten lassen würde. Und das Kampfsystem bietet viel mehr Tiefe, als es zu Beginn (und auch in der Demo) den Anschein hat. Für mich ist Berseria das ideale Überbrückungs-JRPG, bis Ni No Kuni 2 erscheint.

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