Für viele Spieler begann die Diablo 3-Erfahrung vor allem mit Problemen: »Fehler 37 – Die Server sind zur Zeit überlastet« oder »Fehler 75 – Die Battle.net Server sind aktuell nicht verfügbar, versuchen Sie es bitte später nochmal«. Zum Erscheinen des langerwarteten Action-Rollenspiels stürmten zahllose Spieler die Server und brachten in der Folge die Log-In-Server zum Kollabieren.
Auch wir haben uns in der Nacht des 15. Mai 2012 vor den Rechner gesetzt und so lange auf den Einloggen-Knopf gehämmert, bis uns endlich Einlass gewährt wurde. Gleich vorweg: Selbst auf Oldie-PCs läuft das Spiel tadellos. Eine neue Grafikreferenz ist Diablo 3 auch nicht, doch wie schon bei Starcraft 2oder World of Warcraftzeigt sich das fachmännische Art-Design von Blizzard. Alle Umgebungen und Charaktere folgen einer strengen Design-Richtlinie und wirken sehr natürlich und organisch. Auch die Zaubereffekte sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und passen ausgezeichnet in das Dark-Fantasy-Konzept des Diablo-Universums.
Um Diablo 3 in Full HD mit maximalen Details genießen zu können, ist bereits eine Grafikkarte vom Schlag einer Geforce 8800 GTX oder einer Radeon 4870 ausreichend. In Kombination mit einem halbwegs aktuellen Dual-Core-Prozessor und 2,0 GByte Arbeitsspeicher bleibt die Bildwiederholrate selbst bei intensiven Szenen mit vielen Zaubereffekten und Charakteren stabil. Moderne Grafikkarten wie eine Geforce GTX 670oder eine Radeon HD 7950sind selbst mit Kantenglättung unterfordert.
Einzig auf integrierten Grafikchips wie dem neuen Intel HD 4000 in Intels Ivy-Bridge-CPUs läuft Diablo 3 nicht in maximalen Details flüssig. Um mit hier geschmeidige Bildraten zu erzielen, müssen Sie die Auflösung drastisch reduzieren – höhere Auflösungen als 1280x720 Pixeln ruckeln in unserem Test unspielbar. Neben niedrigeren Auflösungen bringt vor allem das Reduzieren der Schattendetails einen deutlichen Leistungssprung. Je Stufe bis zu 20 Prozent! Alle anderen Einstellungen inklusive Kantenglättung haben quasi keinen Einfluss auf die Leistung. Aber auch in niedrigsten Einstellungen wird Diablo 3 nie hässlich, lediglich bei den Schatten sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Dem Spielspaß tut dies glücklicherweise keinen Abbruch.
Systemanforderungen
Systemanforderungen für 1920x1080, Schattendetails Hoch, Kantenglättung aktiviert
Grafikkarte: Geforce 9800 GTX oder Radeon HD 4870
Prozessor: Intel Core 2 Duo E6600 oder AMD Athlon X2/6000+
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Festplatte: 7,8 GByte
Systemanforderungen für 1920x1080, Schattendetails Mittel, Kantenglättung aktiviert
Grafikkarte: Geforce 8800 GT oder Radeon HD 4770
Prozessor: Intel Core 2 Duo E4300 oder AMD Athlon X2/4400+
Arbeitsspeicher: 1,0 GByte
Festplatte: 7,8 GByte
Systemanforderungen für 1280x720, Schattendetails Aus, Kantenglättung aktiviert
Grafikkarte: Intel HD 4000 oder Radeon HD 6550D
Prozessor: Intel Core 2 Duo E4300 oder AMD Athlon X2/4400+
Arbeitsspeicher: 1,0 GByte
Festplatte: 7,8 GByte
Grafikeinstellungen
Alle wichtigen Optionen sind auf einem Bildschirm vereint, alle Änderungen an der Grafik nimmt das Spiel sofort an, ein Neustart ist nicht notwendig. Selbst in den niedrigsten Einstellungen bleibt das Spiel ansehnlich, eine Offenbarung wird es auch mit maximalen Details nicht. Den größten Einfluß auf die Leistung haben die Schattendetails. Bei Leistungsproblemen legen Sie am Besten hier zuerst an. Sollte Diablo 3 trotz ausgeschalteter Schattendetails immer noch ruckeln, ist der nächste Schritt eine niedrigere Auflösung. Dies bringt je Stufe circa zehn Prozent Leistung.
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