Halo: Infinite kämpft an vielen Fronten und stellt sich dabei einer - passend zum Titel - scheinbar unmöglichen Aufgabe. Als Multiplayer-Shooter muss es nicht nur zwischen den Platzhirschen Battlefield und Call of Duty bestehen, sondern mit seiner Kampagne auch alte und neue Fans überzeugen. Denn das umstrittene Halo 5 hat viele treue Spieler vor den Kopf gestoßen und verprellt, die der Master Chief jetzt wieder für sich gewinnen muss.
Auf der anderen Seite hatte die PC-Community bisher deutlich weniger Berührungspunkte mit der geschichtsträchtigen Xbox-Reihe. Die springt dafür sogar auf den aktuellen Open-World-Trend auf und bringt den Master Chief in Topform zurück. Aber reicht das, um den Spagat zu schaffen?
Die Story ist furchtbar ...
Haltet Zettel und Stift bereit, das wird in der Prüfung abgefragt: 18 Monate nach Halo 5: Guardians gabelt Pelican-Raumschiffpilot Echo 216 den im Weltraum treibenden Master Chief, alias Spartan Nummer 117, alias John auf. Der bedankt sich bei seinem Retter, indem er ihn kurzerhand zurück zum letzten verbleibenden Halo-Ring Zeta schleift - auch Installation 07 genannt. Ein geschichtsträchtiger Ort: Hier verlor die Menschheit ihre letzte Schlacht gegen die Verbannten unter der Führung von Kriegshäuptling Atriox, der den Master Chief im direkten Zweikampf besiegte und ihn ins All hinauswarf.
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