Es war einmal ein Vieh. Es war pink und zottelig, hatte Glupschaugen, sagte Sachen wie »Grolomar-Groscholuk, Gromm« und stopfte sich alles in den Mund, was nicht niet- und nagelfest war. Außerdem war es tapsig, naiv, neugierig und so unerhört liebenswert, dass selbst erwachsenen Männer die Herzen schmolzen. So eroberte das Fellknäuel die heimliche Hauptrolle im Adventure The Book of Unwritten Tales von 2009. »Mehr Vieh wollen wir!«, riefen die Spieler. »Mehr Vieh sollt ihr haben!«, riefen die Entwickler zurück und beleuchten im Prequel Die Vieh Chroniken die Herkunft der Zottel-Kreatur.
Der Einstieg: Nate statt Vieh, Watte statt Stahl
Zu Beginn von Die Vieh Chroniken lenken wir jedoch kein Vieh, sondern Nate, den aus dem Vorgänger bekannten Draufgänger und Klugscheißer. Nate hat ein Luftschiff beim Pokern gewonnen, was eine feine Sache für Nate wäre, wenn Nate auch nur den Hauch einer Ahnung hätte, wie man so ein Ding fliegt. Zu allem Überfluss hetzt ihm der Vorbesitzer des Schiffes eine Kopfgeldjägerin auf den Hals. Und die weiß im Gegensatz zu Nate nicht nur ziemlich genau, wie man fliegt, sondern hat ihre Bordkanone auch mit kugelförmiger Munition geladen. Nate hingegen schießt mit Konfetti und, nun ja, Wattebäuschchen.
Der Auftrag: Vieh will Mädchen
Einen Crash später finden wir uns in den eisigen Nordlanden wieder. Hier trifft Nate nicht nur auf die ebenso militante wie durchgeknallte Umweltschützerin Petra und auf einen Yeti, der gar kein Yeti ist, sondern sich bloß manchmal für einen Yeti hält -- er begegnet auch endlich dem Vieh. Das nämlich sitzt zusammen mit anderen Viechern im Schnee fest, weil ein böser Hexer den Herzkristall ihres Raumschiffes gemopst hat.
Und als wäre das nicht schon bekloppt genug, ist das arme Vieh auch noch unsterblich in die Tochter des Oberviehs verknallt -- was das Obervieh überhaupt nicht lustig findet. Unsere Mission ist klar: Flug- und Raumschiff wieder startklar machen und dafür sorgen, dass das Vieh sein Mädchen kriegt.
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