Seite 2: The C64 Mini - Klassiker in klein

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Britisches Spielemuseum

Unterstützer der The C64-Kampagne von 2016 wurden mit dem Mini für ihre Geduld belohnt und sollen noch in diesem Jahr eine große Version mit funktionsfähiger Tastatur erhalten. Unterstützer der The C64-Kampagne von 2016 wurden mit dem Mini für ihre Geduld belohnt und sollen noch in diesem Jahr eine große Version mit funktionsfähiger Tastatur erhalten.

Die Macher des Mini protzen mit 64 lizenzierten Spielen, die auch wirklich klassisch, aber beileibe nicht alles Klassiker sind. Die meisten Titel stammt von englischen Publishern wie Hewson, Martech, Thalamus oder Gremlin und sind typisches 8-Bit-Heimcomputer-Futter – wer die Zeit nicht selbst erlebt hat oder nur auf Konsole unterwegs war, kennt kaum eines der Spiele.

Ausnahmen sind die Werke des US-Herstellers Epyx (Games-Reihe, Impossible Mission) sowie Boulder Dash von den ebenfalls amerikanischen First Star Software. Nett: Jedes Spiel wird mit Cover, Screenshots, (oft kruder) Beschreibung und ein paar Fakten präsentiert. Zwei weitere Einträge im Hauptmenü führen zu einer C64-Demo, in der die Unterstützer der Mini-Crowdfunding-Kampagne verewigt sind, sowie zum berühmten blauen C64-Startbildschirm.

»38911 BASIC BYTES FREE« lesen wir da – und schon wieder regt sich die Nostalgie. Denn auch wenn der C64 Mini in Spieleauswahl, Qualität des Joysticks und Handhabung externer Dateien alles andere als perfekt ist, so bringt er doch klassisches Heimcomputer-Feeling an den Fernseher. Und bei aller Retroseligkeit: in puncto Komfort und Perfektion hatte das Original ja auch so seine Macken.

20 Jahre GameStar: Retro-PC - Wir bauen einen High-End-Spiele-PC von 1997 zusammen. Video starten 16:58 20 Jahre GameStar: Retro-PC - Wir bauen einen High-End-Spiele-PC von 1997 zusammen.

Leichte Lade-Hemmung

Dank des Zugangs zum C64-Basic dürfen Mini-Nutzer auch eigene Software in den emulierten Commodore 64 laden. Die sogenannten Disk-Images finden sich an vielen Online-Orten (wie beispielsweise auf www.c64.com) zum Download, anschließend muss die gewünschte Image-Datei in "THEC64-drive8.d64" umbenannt und auf einen USB-Stick kopiert werden.

Der kommt in einen der beiden Ports, der Zugriff auf dieses virtuelle Disketten-Laufwerk funktioniert wie anno dazumal: LOAD "$",8 lädt das Inhaltsverzeichnis, das durch LIST angezeigt wird. Das gewünschte Spiel wird dann mit LOAD "Spielename",8 in den Speicher geschaufelt und mit RUN gestartet.

Durch die obligatorische Benennung kann nur immer je eine Image-Datei auf dem USB-Stick verwendet werden, das Spielen von Multi-Disk-Titeln führt zu munterem Kopieren und Umbenennen. Ein zukünftiges Firmware-Update soll die Handhabung allerdings vereinfachen.

Kurze Befehle lassen sich problemlos über die Bildschirmtastatur eingeben. Für eine intensivere Beschäftigung mit dem C64-Basic und externen Spieledateien empfiehlt sich der Anschluss einer Tastatur. Kurze Befehle lassen sich problemlos über die Bildschirmtastatur eingeben. Für eine intensivere Beschäftigung mit dem C64-Basic und externen Spieledateien empfiehlt sich der Anschluss einer Tastatur.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (37)

Kommentare(25)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.