Wie ihr garantiert mitbekommen habt, hat sich The Day Before von einem der meistgewünschten Spiele auf Steam zu einem der problematischsten Spiele-Launches der jüngeren Geschichte entwickelt.
Ursprünglich als Survival-MMO mit großem Hype angekündigt, erlebte das Spiel einen drastischen Absturz in der Gunst der Community, als sich der Titel zum Release als ein liebloser Extraction-Shooter entpuppte.
Vernichtenden Kritiken und sogar Betrugsvorwürfen waren die Folge, The Day Before wurde von Steam entfernt, den Käufern eine Rückerstattung angeboten und Entwickler Fntastic schloss die Pforten.
Vom Steam-Flop zum Schwarzmarkt-Hit
Das Skandalspiel, das ursprünglich für rund 40 Euro verkauft wurde, ist mittlerweile zu einer begehrten Ware auf dem Schwarzmarkt geworden – etwa auf Ebay und einschlägigen Websites, wo die Steam Keys teilweise für rund 200 Euro gehandelt werden. Offenbar stehen auch komplette Steam-Accounts mit dem Spiel für bis zu 1.000 Euro zum Verkauf.
Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, da das Spiel selbst als vollkommen unfertig und qualitativ maximal minderwertig gilt. Offenbar zielen hier Scalper explizit auf Sammler oder Neugierige ab, die sich trotz der offensichtlichen Mängel des Spiels ein eigenes Bild machen wollen.
Statt Geld in ein sterbendes Spiel zu stecken, dessen Server mittelfristig abgeschaltet werden, könnt ihr eure Gier nach Katastrophentourismus auch mit unserem Video befriedigen:
Von den rund 200.000 verkauften Exemplaren wurde mehr als die Hälfte bereits am nächsten Tag wieder zurückgegeben. Die Seltenheit und die historischen Ausmaße des Flops treiben die Preise jetzt aber offenbar in die Höhe.
Wir drücken mal ganz vorsichtig die Daumen, dass nur die wenigsten auf diese Mogelpackung hereinfallen – ein so misslungenes Projekt wie The Day Before muss man nämlich wirklich nicht gespielt haben.
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