The Finals verspricht mir etwas, das in Battlefield 2042 extrem fehlt

Meinung: Obwohl es noch so gut wie nichts aus dem Shooter zu sehen gibt, weckt The Finals große Hoffnungen in Shooter-Experte und Battlefield-Fan Phil Elsner.

Multiplayer-Shooter The Finals lädt im wilden Gameplay-Trailer zum Ausprobieren ein Video starten 0:24 Multiplayer-Shooter The Finals lädt im wilden Gameplay-Trailer zum Ausprobieren ein

The Finals sagt euch nichts? Kein Wunder, den kurzen Teaser-Clip hier oben von der gamescom 2022 konnte man auch ganz getrost unter ferner liefen verbuchen. Doch obwohl der Free2Play-Shooter gnadenlos im Trailer- und Reveal-Blitzgewitter der Show unterging, setze ich große Hoffnung in The Finals. Denn es könnte mir als Battlefield-Fan endlich liefern, was ich an Battlefield 2042 so sehr vermisse!

The Finals ist ein Multiplayer-Shooter und inszeniert sich als virtueller Sportwettkampf in zerstörbaren Arenen - die Playtest-Einladungen laufen schon. Entwickler Embark bewirbt das Spiel folgendermaßen:

Spielt auf eure Art und Weise: The Finals überlässt euch die freie Wahl – egal ob ihr euch mit einem Katana in den Händen an ein feindliches Squad anschleicht oder ihnen das komplette Gebäude unter den Füßen wegpustet! Ihr bekommt die Werkzeuge für euren eigenen Spielstil in Form von Skills je nach Körpertyp und einer riesigen Auswahl an Waffen und Gadgets.

Das große Battlefield-Versprechen

Na, wenn das nicht nach den besten Battlefield-Qualitäten klingt, dann weiß ich auch nicht! Zerstörbare Umgebung zum eigenen taktischen Vorteil zu nutzen, ist etwas, das ich in Battlefield 2042 immer noch am meisten vermisse – dabei gehört Zerstörungsphysik eigentlich zur Identität der BF-Serie!

Philipp Elsner
Philipp Elsner

Phil kam 2013 zu GameStar und verstärkte das Team bereits als Content Manager, Autor, Community Manager und leitet heute die Nachrichtenredaktion. Wenn er nicht gerade Online-Shooter wie CoD Warzone, Hunt Showdown oder Rainbow Six Siege spielt, kundschaftet er gerade neue Craftbeer-Kreationen aus!

Noch heute komme ich ins Schwärmen, wenn ich an Bad Company 2 zurückdenke: Mit C4 ein Haus voller feindlicher Soldaten einebnen und sich dann im Geröll verschanzen, das war einfach ein ganz besonderes Feeling!

Es ist ein Jammer, dass Dice und EA genau diese Möglichkeiten in Battlefield 2042 nicht mehr anbieten, wo die Maps zu weiten Teilen statisch und unverändert bleiben. Wo die Chaos-Momente ausbleiben, in denen meine Freunde und ich plötzlich brüllen: Hast du das gesehen?!

Die Macher von The Finals schreiben: »Ein geübter Wettkämpfer stürzt sich mit gezogener Waffe in die Schlacht, aber das ist nur ein kleiner Teil des Arsenals, wenn man die zerstörbare Umwelt bedenkt! All unsere Arenen können verändert, benutzt oder zu Schutt und Asche verarbeitet werden – von euch und euren Feinden.«

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Der Battlefield-Fan in mir ruft nur noch: Ja! Genau das will ich haben! Eine Sandbox, in der ich mehr habe als nur mein Gewehr im Anschlag! Ich will das Spiel verändern, die Gegner aus einem unerwarteten Winkel überrumpeln und mir mit meinen Kumpels im Squad waghalsige Angriffsmanöver durchziehen! Das ist es, was für mich einen großen Teil der Faszination von Battlefield oder auch Rainbow Six: Siege ausmacht.

Aber können die das?

Entwickler können viel versprechen und ja, auch ich kann natürlich nicht einschätzen wie sich The Finals am Ende spielen wird. Einen großen Bonus hat der Shooter allerdings schon jetzt in petto: Entwickler Embark besteht aus zahlreichen Ex-Dice-Entwicklern, die sich von der Battlefield-Reihe verabschiedet haben.

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Zu den Gründern gehören Carl-Magnus Nordin, technischer Leiter von Battlefield Hardline und den BF4-DLCs. Rob Runesson spielte eine tragende Rolle bei Battlefield 3 und Battlefront 2. Und Patrick Söderlund war als Generaldirektor für Bad Company 2, Battlefield 4 und Battlefield 1 zuständig.

Und die Liste geht endlos weiter. Was ich sagen will: Embark sind keine Anfänger, kein kleines Indie-Studio, das sich hier maßlos überschätzt. Das nötige Wissen und Handwerkszeug für einen Sandbox-Shooter mit Zerstörung ist also definitiv da.

Ja, The Finals kann immer noch ein totaler Reinfall werden. Aber ich bin überzeugt: Besser standen unsere Chancen selten, das Sandbox-Gefühl wieder zu erleben, das wir so stark mit Battlefield verbinden.

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