Petroglyph versucht gerade etwas schier Unmögliches. Das hat bereits Kollege Micha vor einigen Monaten komplett richtig analysiert. Denn dieses Studio arbeitet derzeit an einem Strategiespiel namens The Great War: Western Front. Darin sollen wir Echtzeitschlachten im Ersten Weltkrieg schlagen. Klingt im ersten Moment gar nicht mal so unmöglich und wurde schon gemacht.
Unmöglich ist auch gar nicht der Versuch, den Weltkrieg auf diese Art und Weise spielbar zu machen. Unmöglich erscheint es, dabei Spaß zu haben. Der Erste Weltkrieg hat nämlich nichts von dem, was beispielsweise Echtzeit-Strategiespiele im Zweiten Weltkrieg auszeichnet. Panzer waren entweder kaum verbreitet oder unzuverlässig, Infanterie galt als reines Kanonenfutter. Alles in allem bestand die Strategie nur daraus, sich einzugraben und den damals schier allmächtigen Maschinengewehren oder Artillerie-Bombardements den Rest zu überlassen.
Strategische Bewegung? Fehlanzeige! Trotzdem wollen es die erfahrenen Entwicklerinnen und Entwickler bei Petroglyph nun doch wagen. Und wem sonst sollte man diese unmögliche Aufgabe eher zutrauen als den Leuten, die dereinst Command & Conquer erfunden haben.
Inzwischen konnte ich mir selbst einen Eindruck von dem Spiel machen und habe etwas unter einer Stunde damit zugebracht, einen brutalen Abnutzungskrieg zu schlagen. Ob ich dabei dann auch Spaß hatte, verrate ich euch in diesem Artikel.
The Great War, was ist das überhaupt?
The Great War: Western Front lernten wir als Erstes auf der gamescom im August 2022 kennen. Schon damals konnte ich in einem Gespräch mit den Entwicklern viel über ihre Vision erfahren. Denn dass der Erste Weltkrieg Strategiespiele auf eine harte Probe stellt, ist den Leuten, die dieses Spiel machen, natürlich genauso bewusst wie mir.
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