Seite 2: Ich spiele eine Jagd-Simulation, weil ich Tieren nicht wehtun will

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Was theHunter ausmacht

Riesige Spielwelten sind schon ein Markenzeichen des schwedischen Entwicklers Avalanche (Mad Max, Rage 2), da machen auch die Jagdgebiete in theHunter keine Ausnahme. Mit dem fiktiven Hirschfelden steht in der Basisversion des Spiels sogar ein deutscher Landstrich bereit.

Wechselnde Wetterbedingungen wie dieser dichte Nebel können die Jagd erschweren. Wechselnde Wetterbedingungen wie dieser dichte Nebel können die Jagd erschweren.

Da schleiche ich durchs Unterholz, weil Tiere wirklich ausgezeichnet hören können. So dauert es schon mal eine halbe Stunde, bis ich meine Beute erlegt habe. Mit etwas Pech dreht der Wind und die Rothirsche wittern mich aus der Ferne. Dann muss ich eine Pirsch schon mal abbrechen.

Aber der Wald ist voller Tierspuren, sprich Gelegenheiten. Losung, Jägersprech für Tierkacke, verrät mir, wann ein Tier zuletzt hier war. Hufspuren verraten nicht nur, welches Tier da lief, auch die Richtung und Größe kann ich einschätzen.

Viel Spieltiefe

Durch Rollenspielelemente levele ich zudem meine Jägerfähigkeiten auf. Ich kaufe neue Waffen, ein Gewehr mit .300-Munition für die Großwildjagd, einen Compound-Bogen für kleineres Wild wie Füchse und, ganz wichtig, meine .44er Magnum. Der mächtige Revolver kann mir das virtuelle Leben retten, wenn ich mal versehentlich in das Revier eines Grizzly-Bären tapse. Denn ja, manche Tiere greifen an und können meine Spielfigur töten.

Für Grizzlys begebe ich mich allerdings auf eine der USA-Maps in theHunter. Per DLC kauft man sich auf Wunsch diverse neue Jagdgebiete, die alle mit einem dort heimischen Bestand an Tieren daherkommen. So lernt man nebenbei nicht nur viel über Jagd, sondern auch ein bisschen über die Fauna der Welt. Das Geschäftsmodell der DLCs gefällt sicher nicht jedem, aber zumindest bietet auch die Basisversion bereits zwei große Gebiete und viele weitere Inhalte wie Waffen und Ausrüstung.

Um große Strecken schnell zurücklegen zu können, müsst ihr den Quad-DLC für vier Euro dazukaufen. Um große Strecken schnell zurücklegen zu können, müsst ihr den Quad-DLC für vier Euro dazukaufen.

Apropos: Zusammen mit meinem treuen DLC-Bluthund Packo (den Namen kann man gut brüllen) spüre ich methodisch den virtuellen Tieren nach. Extra für diesen Artikel gelang mir eine erfolgreiche Jagd, die ihr euch in der Bildergalerie zu Gemüte führen könnt. Und mein Packo, das ist doch ein ganz Feiner, so ein guter Junge:

theHunter - Eine Jagd ansehen

Summa summarum kommt ein geradezu meditatives Spielerlebnis dabei raus, das man prima zu einer heißen Tasse Tee an einem verschneiten Winterabend genießen kann. Jagen, spazieren, entspannen. Ein Actionspiel solltet ihr mit theHunter also nicht erwarten. Und keine Sorge, auch ohne Bluthund klappt die Jagd mit etwas Übung.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (138)

Kommentare(105)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.