The Surge - Das Dark Souls der Zukunft

Die Macher von Lords of the Fallen versetzen dessen flotte Schnetzelkämpfe in die Zukunft. Doch The Surge ist mehr als nur ein Dark Souls mit Cyborgs.

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Dark Souls in der Zukunft, kein ganz abwegiger Gedanke. Statt Skeletten und Goblins zerschlagen wir aufgemotzte Cyborg-Krieger, statt Drachen monströse Kampfroboter, denen wir im Moment des Triumphs die Energieklinge durch den Stahlpanzer stoßen. Und zwar in Bunkern und verfallenen Fabriken statt in Kerkern und Burgruinen, drumherum eine Welt ohne Hoffnung, aber voller Geheimnisse. Kann schon funktionieren, oder? Na dann, willkommen zu The Surge!

The Surge ist das neue Spiel von Deck 13, dem deutschen Team, das Lords of the Fallen entwickelt hat. Daran konnte man zwar nicht weiterarbeiten, nachdem die Zusammenarbeit mit dem Publisher City Interactive beendet wurde. Doch das heißt ja nicht, dass Deck 13 plötzlich aufhört, gute Action-Rollenspiele zu entwickeln.

Abgesehen von Name und Szenario will sich Deck 13 nämlich treu bleiben: The Surge wird Lords of the Fallen in der Zukunft, genauso flott, genauso dynamisch, aber auch angereichert mit neuen Ideen und - so das feste Versprechen - besser ausbalanciert und abgerundet. Zeigen wollen die Entwickler The Surge zwar noch nicht, wohl aber drüber reden. Wir haben den Deck-13-Chef Jan Klose auf der Gamescom getroffen und ihm erste Infos entlockt.

Bitte mehr Patches: Lords of the Fallen im Test

  • Das Herzstück von The Surge soll natürlich das Kampfsystem werden, das auf Lords of the Fallen aufbaut. Gut so, dessen Gefechte waren bekanntlich flott, dynamisch, taktisch - und einfach spaßig. Es gibt schlechtere Vorbilder.
  • Deck 13 verspricht, die Schwächen von Lords of Fallen erkannt zu haben und diesmal zu vermeiden. Vor allem soll The Surge besser ausbalanciert sein als sein geistiger Fantasy-Vorgänger. Wir hoffen zudem, dass die Entwickler das Spiel mit einer besseren Geschichte unterfüttern.
  • The Surge spielt in einer düsteren Zukunftswelt, die aber nicht allzu abgedreht ausfallen soll. Es gibt also weder Plasmakanonen noch Lichtschwerter, sondern Waffen, die noch vergleichsweise realistisch sein sollen - etwa Schwerter und Raketenwerfer. In dieser Welt ist allerdings laut Jan Klose "nicht mehr alles so, wie es sein sollte, es gab Zerstörungen« - das Wort »Surge« kann ja für einen Stromstoß oder eine katastrophale Schockwelle stehen. Wir sind gespannt.
  • Der Hauptdarsteller von The Surge ist weder Soldat noch Strahlemann, sondern ein normaler Fabrikarbeiter, der lediglich versucht, in einer feindseligen Welt zu überleben. Das heißt, ganz normal ist der Held nicht, er trägt nämlich ein Exoskelett, einen Metallanzug, der seine Kraft und Beweglichkeit steigert.

Der Held von The Surge erkundet unter anderem verfallene Fabrikanlagen. Der Held von The Surge erkundet unter anderem verfallene Fabrikanlagen.

  • Dieses Exoskelett spielt eine zentrale Rolle, denn es lässt sich aufrüsten - und zwar mit den Bauteilen besiegter Gegner. So steigert man nicht nur die eigene Kampfkraft, sondern »lernt« auch komplett neue Fähigkeiten.
  • Mit den Exoskelett-Upgrades kann man laut Jan Klose zwar nicht zum »Superman« werden, der von Dach zu Dach hüpft, wohl aber den Kampfstil an die eigenen Vorlieben anpassen. Beispielsweise, ob man lieber schnell und beweglich oder schwer gepanzert und schlagkräftig sein möchte.
  • Überdies kann man mit den neuen Exoskelett-Fähigkeiten in zuvor unerreichbare Abschnitte der Spielwelt vorstoßen, um dort weitere Bossgegner zu plätten und Schätze zu heben - klassischer Metroidvania-Stil eben.
  • Die Spielwelt von The Surge ist nicht komplett offen, wohl aber in große Abschnitte unterteilt, die sich nach und nach öffnen. In bereits besuchte Gegenden darf man jederzeit zurückkehren, um Seitenpfade zu erkunden, die man erst jetzt betreten kann - dank neuer Fähigkeiten.
  • Generell soll die Welt verschachtelter ausfallen als in Lords of the Fallen und mehr Geheimnisse bergen, sodass es sich lohnt, Gebiete mehrmals zu erkunden.

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Seinen Körper rüstet der Held von The Surge mit Technologie-Upgrades auf. Seinen Körper rüstet der Held von The Surge mit Technologie-Upgrades auf.

  • Auch Crafting wird in The Surge eine zentrale Rolle spielen, man baut sich eigene Waffen und rüstet sie weiter auf. Und zwar ebenfalls mit Teilen, die man besiegten Gegnern entnimmt.
  • Auch viele Widersacher haben ihren Körper nämlich mit technischen Hilfsmitteln aufgerüstet. Mit Finishing Moves kann man Körperteile abtrennen und diesen die Bauteile für neue Waffen sowie Exoskelett-Upgrades entnehmen. Denkbar wäre beispielsweise, dass man den Raketenwerfer-Arm eines Cyborgs absäbelt, um damit die eigenen Geschosse aufzurüsten.
  • Seit etwa einem halben Jahr wird an The Surge gearbeitet, intern spielen die Entwickler bereits einen Prototypen. Den wollen sie aber nicht öffentlich zeigen. Diesmal arbeiten sie übrigens mit dem französischen Publisher Focus Interactive zusammen.
  • Erscheinen soll The Surge für PC, PlayStation 4 und Xbox One, und zwar laut Focus Interactive bereits 2016. Jan Klose sprich hingegen von 2017 - genügend Zeit, ein hervorragendes Action-Rollenspiel auf die Beine zu stellen.

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