Das Leben eines Bibers ist simpel, braucht er doch nur drei Dinge für sein Glück: Nahrung, Holz und vor allem Wasser! Gerade Letzteres ist eine ungemein coole Sache. Wasser lässt sich trinken, in Bahnen lenken und natürlich aufstauen! Auf diese Weise könnte man Fruchtbarkeiten steuern! Und Energie gewinnen! Und Gebiete fluten! Und trockenlegen! Und so weiter.
Das waren vermutlich die zentralen Gedanken, als sich das Team von Mechanstry bei der Entwicklung der Städtebau-Simulation Timberborn für ein … nun ja, ein Biber-Setting entschieden hat. Euren knuffige, pelzigen Untertanen mit breiten Schwänzen baut ihr die tollsten Siedlungen, müsst Nahrung beschaffen und natürlich das Wasser fließen lassen. Ab dem 15. September könnt ihr bei Steam, GOG.com und im Epic Store die Patenschaft für eine Biber-Stadt übernehmen, vorerst im Early Access zum Preis von 25 Euro.
Doch wie sich im Test herausstellt, rücken die vermeintlichen Stars von Timberborn bald in den Hintergrund. Denn dass ihr hier Biber statt Menschen verwaltet, hat letzten Endes weniger Auswirkungen als gedacht. Warum Timberbon dennoch ein richtig guter Geheimtipp für alle Fans von Aufbau-Strategiespielen ist, verraten wir euch im Folgenden.
- ... ihr in Ruhe bauen und tüfteln wollt.
- ... ihr gern die Umwelt beeinflusst.
- ... ihr ein konkretes Ziel braucht.
- ... ihr Krieg führen wollt.
Der Autor
Schon als kleines Kind hat Reiner Hauser im Sandkasten gerne »Überflutung« gespielt. Da gab es stets eine Stadt mit einem See, der plötzlich so sehr anschwillt, dass die Dämme brechen. Mit großer Faszination beobachtete er dann, wie sich das Wasser verhielt und welche Strukturen in der Sandstadt am längsten überlebten. In Spielen wie Timberborn können die Dämme zwar nicht brechen und das Ziel ist auch nicht die Zerstörung. Doch schon allein die Möglichkeit, die Welt mit Physik zu beeinflussen, begeistert ihn nach wie vor.
Viel Holz für den Anfang
Timberborn lädt euch zu Partiebeginn mit einer Handvoll Bibern auf einer der neun vorgefertigten Karten ab wie Eltern ihr Kind in der Spieleabteilung. Es gibt hier keine Story oder Gegner und auch keine echten Ziele, abgesehen von den Basics »Spaß haben« und »überleben« - ganz wie bei den Kindern.
Im Spiel angekommen lasst ihr eure Biber-Menschen (dazu kommen wir noch) erst einmal Beeren sammeln, Wasser schöpfen und jede Menge Holz nagen. Denn in Timberborn wird freilich mit Holz gebaut: Wohnhütten, Lagerhäuser, Brücken, Dämme, Deiche, Dachstühle, Treppen, Wasserräder und vieles mehr.
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