Wer die Filme aus »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« gesehen hat, dem sind sicherlich nicht nur die Helden in Erinnerung geblieben. Tolkiens Welt wäre nicht so episch und unverwechselbar, gäbe es nicht die beeindruckenden, finsteren und widerwärtigen Kreaturen in der Welt von Menschen, Zwergen und Elben. Die bösen Gestalten, die wir aus den Filmen kennen, sind da nur die Spitze des Eisbergs, denn bereits im ersten Zeitalter von Mittelerde gab es Diener und Herren des Bösen, die Sauron, Smaug und die Nazgûl geradezu blass erscheinen lassen.
Einige Kreaturen aus Tolkiens Welt findet man auch im neuen Spiel Mittelerde: Schatten des Krieges (Release: 24. August 2017). Im Nachfolger von Mittelerde: Mordors Schatten wird alles noch besser und vor allem größer, wie bereits ein Ankündigungs-Trailer und ein 16 Minuten Gameplay-Trailer mit vielen ersten Eindrücken zeigt.
Doch vor allem im Sammelwerk »Das Silmarillion beschreibt Tolkien den Ursprung des Bösen und die Wesen, die wohl sogar für die Kinoleinwand zu groß und mächtig wären.
Dieses Special stammt von unserer Schwester-Seite Moviepilot.de
Mittelerde: Schatten des Krieges – Plus-Titelstory zum neuen Herr-der-Ringe-Spiel
Melkor/Morgoth, der Ursprung allen Bösen
Morgoth ist das ultimative Böse in der Welt von J.R.R. Tolkien. Er ist gleichzusetzen mit Satan im christlichen Glauben, denn er sagte sich von den Valar, den Hütern der Welt, los, um seinen eigenen Willen durchzusetzen. Im ersten Zeitalter führte die gottähnliche Figur Krieg gegen ganz Mittelerde, um alles Land zu unterjochen. Er erschuf die grausamsten Kreaturen, um die Welt ins Dunkel stürzen zu können. Er hieß ursprünglich Melkor und war selbst unter den Valar einer der mächtigsten und schönsten. Morgoth war derjenige, der den Maia Sauron zum Bösen verführte und ihn später zum Befehlshaber seiner zweiten Festung Angband machte. Nach Morgoths Sturz durch die anderen Valar wurde er im Jahr 583 des Ersten Zeitalters in die Äußere Leere gesperrt, wo er fortan für immer im Dunkeln wandeln musste.
Ungoliant, die Mutter aller Riesenspinnen
Die Mutter aller Riesenspinnen Ungoliant ist das einzige Wesen in Mittelerde, das selbst Morgoth fürchtete. Ihr Name bedeutet Finsternis-Weberin und ihre Ursprünge sind ungewiss. Legenden besagen, dass sie von der Dunkelheit geboren wurde, denn sie hasst das Licht und wird immer umgeben von einer grauenvollen Wolke der Finsternis, die jegliche Helligkeit verschlingt. Als sie von Morgoth dazu überredet wurde, ihm bei dem Diebstahl der Silmaril-Steine zu helfen, verschlang sie ihn fast, da er ihr die Beute verwehrte. Nur mit Hilfe der Balrog konnte sich der dunkle Herrscher aus den Fängen Ungoliants befreien. In Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs wird die Spinne Kankra, die Frodo vergiftet, als Brut Ungoliants bezeichnet. Ungoliants weiteres Schicksal ist nicht bekannt, doch es heißt, dass sie sich im Hungerwahn selbst verschlang.
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