Toy Soldiers: War Chest im Test - Granaten gegen Glücksbärchen

Toy Soldiers: War Chest im Test: Die Tower-Defense-Gefechte bieten hektische Action und überraschend viel taktischen Tiefgang. Macken gibt's aber trotzdem.

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Erste Scharmützel mit den feindlichen Feen verliefen noch recht zaghaft, doch jetzt marschieren in Toy Soldiers: War Chest die Glücksbärchen in Castle Grayskull ein! Das lassen wir uns nicht bieten und so zerbröseln wir die knuffigen Eindringlinge mit Laser-Geschütztürmen. Dann packen wir unseren Panzer aus und walzen die Armee von Regenbogenponys nieder, die zum Angriff auf unsere Spielzeugkiste bläst! Der Sieg scheint unser, doch da rollt plötzlich ein Rudel Knuddelkatzen auf uns zu. Jetzt bleibt uns nur noch eine Chance - wir packen He-Man und Battlecat aus und nehmen uns das garstige Getier im Nahkampf vor! Bei der Macht von Grayskull!

He-Man kostet extra

Vor den spaßigen Spielzeugkriegen steht die Wahl der Spielversion. So gibt es Toy Soldiers: War Chest für erschwingliche 15 Euro in der Basisvariante. Darin stecken spielbare Einheiten in den Geschmacksrichtungen Erster Weltkrieg (Kaiser Wilhelm), SciFi, Fantasy und Märchen. Wer 30 Euro für die Hall of Fame Edition hinblättert, erhält obendrauf die Charaktere He-Man, Duke und Cobra Commander von G.I. Joe und Ezio Auditore sowie deren Armeen zur Auswahl.

Wer sich das Teil trotzdem lieber erst mal in der günstigeren Fassung anschauen möchte, kann die vier lizenzierten Charaktere und deren Einheiten aber jederzeit für rund fünf Euro pro Stück hinzukaufen. Einfach freispielen ist im Falle der Premium-Armeen keine Option, die gibt's echt nur gegen Bares.

Das Tabletop-Schlachtfeld bietet Fantasy-Stimmung und gehört zu den coolsten Karten im Spiel. Das Tabletop-Schlachtfeld bietet Fantasy-Stimmung und gehört zu den coolsten Karten im Spiel.

Um die Sache noch gewinnbringender für Ubisoft zu gestalten, wurden zudem Mikrotransaktionen im Spiel eingefügt. So erhält man zwar für geschlagene Schlachten Spielwährung, mit der man neue Einheiten und Upgrades freischaltet, auf Wunsch gibt es diese Währung aber auch gegen echtes Geld. Immerhin werden wir zu den Echtgeld-Zahlungen aber niemals über nervige Popups aufgefordert.

Keiner will spielen, weil …
Während wir auf der Xbox One durchgehend Mitspieler finden, sind wir am PC immer ganz allein. Seit dem Start des Spiels auf Steam gab es dort nämlich niemals mehr als 255 Spieler gleichzeitig. Das liegt zum einen am unglücklichen Geschäftsmodell (teure Lizenzhelden, Mikrotransaktionen), zum anderen an der Kombination von Steam und uPlay. Um Toy Soldiers: War Chest auf dem PC spielen zu können, braucht man neben Steam nämlich auch ein uPlay-Konto. Das schreckt wahrscheinlich mal viele potenzielle Spieler ab.

Obendrein kommunizieren Steam und uPlay offenbar nicht korrekt miteinander: Immer wenn wir Toy Soldiers starten wollten, beschwerte sich uPlay und stürzte mit einer Fehlermeldung ab. Die Support-Hilfe spuckte aufgrund der Fehlermeldung die Info aus, dass uPlay veraltet sei und ein Update brauche. Steam verweigerte ein Update. Anschließend wurde uns stets eine Neuinstallation von uPlay vorgeschlagen. Das passierte uns übrigens nicht bei Toy Soldiers, sondern auch bei anderen uPlay-Games, die man per Steam startet.

Außerdem sucht man den Splitscreen-Koop-Modus der Konsolenversion in der PC-Fassung vergeblich, obwohl dieser im Steam-Store groß als Feature gelistet wird. Grundsätzlich angezeigt wird dieser Modus schon, doch zum Hinzufügen von Mitspielern ploppt immer die Steam-Freundesliste auf. Lokal ist hier überhaupt nichts. Inzwischen wurde aber immerhin die 30-FPS-Limitierung auf 60 FPS geändert.

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