Ein neuer Steam-Shooter, den sogar der Bioshock-Erfinder empfiehlt, haut mich gerade völlig um

Twisted Tower bringt gerade mein Bioshock-Herz dazu, höher zu schlagen und das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

In Twisted Tower winkt Protagonist Tiny großer Reichtum und gleichzeitig der Tod. In Twisted Tower winkt Protagonist Tiny großer Reichtum und gleichzeitig der Tod.

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Beim Steam Next Fest gibt es Tausende Demos zu kommenden Spielen, die Auswahl fällt also schwer. Als Fan von Singleplayer-Shootern blieb ich dann an Twisted Tower hängen, schon das Vorschaubild im Store schreit Bioshock. Ein abgekämpfter Protagonist? Ein abgedrehtes Setting? Ab geht’s!

Daniel Hartmann
Daniel Hartmann

Daniel hat das erste Bioshock an nur einem Wochenende durchgespielt und verschlang auch die beiden Nachfolger mitsamt DLCs in kürzester Zeit. Diese spezielle Story-Shooter-Lücke in seinem Magen, ne Herzen, konnte bisher kein Spiel so richtig schließen - vielleicht schafft das ja Twisted Tower.

Ein Freizeitpark des Grauens

Twisted Tower hat ein ähnlich skurriles Setting wie Bioshock. Stellt euch ein Freizeitpark-Resort vor, das allerdings von Tim Burton, Willy Wonka und Art, dem Clown aus Terrifier, geleitet wird. 

Doch bevor ich mich auf in die Albtraum-Variante von Disneyland mache, erfahre ich noch, was meine Figur eigentlich in den Park treibt. Tiny ist Kriegsveteran und wurde nach seinem Dienst im Zweiten Weltkrieg von seiner Verlobten für einen vermögenderen Mann verlassen.

Da kommt die Einladung auf die Insel mit dem Twisted Tower gerade richtig, wartet hier doch großer Reichtum und so vielleicht die Chance, Charlotte zurückzugewinnen.

Tiny wurde von Charlotte verlassen, eine Einladung zum Twisted Tower bringt sie wieder näher zusammen - aber nicht auf die schöne Art. Tiny wurde von Charlotte verlassen, eine Einladung zum Twisted Tower bringt sie wieder näher zusammen - aber nicht auf die schöne Art.

Dort angekommen muss Tiny aber feststellen, dass hier eher der Tod als das große Geld wartet. Das ist mein Einsatz. Anfangs nur mit einem Hammer bewaffnet, erledige ich die schaurigen Zerrbilder von Maskottchen und kämpfe mich durch die ersten Etagen des Turms.

Doch nicht alle Freizeitpark-Mitarbiter wollen mir und Tiny an den Kragen. Ich führe ein paar Gespräche, wie mit einer Reinigungskraft, die einen blutigen Giraffenkopf trägt. Sie scheint zumindest netter als der Rest der Belegschaft.

Der Betreiber des Parks, Mr. Twister, meldet sich auch auf diversen Röhrenbildschirmen bei mir. Um mich zu motivieren, bis an die Spitze seines Turms zu gelangen, hat er Charlotte entführt. Wer konnte auch damit rechnen, dass die Einladung auf eine Grusel-Insel, auf der ein Fremder mir Geld verspricht, so endet?

Im Horror-Shooter Twisted Tower trifft Bioshock auf Five Nights at Freddys Video starten 1:02 Im Horror-Shooter Twisted Tower trifft Bioshock auf Five Nights at Freddy's

Erkunden, Ballern, Rätseln

Twisted Tower ist eher ein Shooter der alten Schule. Einen Zoom auf Rechtsklick für die Waffen gibt es nicht und Munition findet man bei Gegnern, in Kisten oder einfach in der Spielwelt. Neue Waffen wie eine Gummizug-Pistole und das Dartpfeil-Maschinengewehr sind schwer übersehbar in der Spielwelt platziert.

Für Munition und Wertmarken lohnt es sich, alle Ecken eines Bereichs zu durchsuchen. Mit den Marken können an speziellen Shops Upgrades für Waffen gekauft werden. Es gibt mehr Feuerkraft, größere Magazine und einen alternativen Feuermodus.

An diesen Stationen erhaltet ihr die wichtigen Waffen-Upgrades. An diesen Stationen erhaltet ihr die wichtigen Waffen-Upgrades.

Die Gegner sind mörderische Clowns und Maskottchen mit schaurigen Tierkostümen. Einen Bossgegner oder Ähnliches konnte ich in der Demo allerdings nicht finden.

Ein paar kleinere Rätsel gibt es auch zu lösen, die meistens darauf abzielen, eine Tür zu öffnen oder einen Schlüssel für eine Tür zu bekommen. Dazu kommen einige Plattformer-Passagen, bei denen ein Greifhaken zum Einsatz kommt.

Twisted Tower zeigt mit der Demo großes Potenzial, ein Horror-Shooter für Bioshock-Fans zu werden. Den Vergleich bemühe ich nicht aus Jux und Tollerei, denn die Spiele von Bioshock-Schöpfer Ken Levine werden auf der offiziellen Steam-Seite als Inspirationsquelle angegeben.

Apropos Ken Levine, der empfiehlt das Spiel von Solo-Entwickler Thomas Brush in einem Beitrag auf X wärmstens. Ein Vorschlag, dem ich mich definitiv anschließen kann.

Ich habe in der Demo nach etwa einer Stunde alles gesehen und dabei wirklich jede Ecke untersucht, jeden Kürbis zermatscht und jeden Ballon zum Platzen gebracht. Am Ende war ich traurig, dass es schon vorbei ist und es noch kein Releasedatum in Aussicht gibt.

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