Twitch - Durchschnittlicher Nutzer schaut zwei Stunden pro Tag

Twitch gehört fest zur Videospielkultur und bannt Millionen von Spielern vor die Bildschirme.

Twitch konnte erfolgreich sein anfängliches Nischendasein hinter sich lassen und zieht mittlerweile jeden Tag Millionen von Spielern an. 15 Millionen Spieler, um genau zu sein, glaubt man den Ausführungen von Brendan Donohue. Der ist Managing Director bei 2K Games und kümmert sich um die NBA 2K League, die E-Sport-Liga der NBA-2K-Spiele. Im Interview mit Gamesindustry.biz sprach er über die enorme Strahlkraft, die Twitch entwickelt hat.

"Twitch hat klar gemacht, dass es mehr ist als ein paar Leute, die anderen beim Spielen zuschauen. Es gibt täglich 15 Millionen Menschen auf einer Plattform, die zwei Stunden am Tag Leuten beim Spielen von Videospielen beobachten. Ich denke also, dass sie diese Sorge mit ihrem Publikum beantwortet haben."

Im weiteren Verlauf des Interviews geht Donohue auf die besondere Stärke der NBA-2K-Basketball-Liga im E-Sport-Bereich ein. Anders als Titel wie Overwatch sei die Sportsimulation für viele Zuschauer wesentlich verständlicher und erfordere weniger Videospielfachwissen.

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Jeder Basketball-Fan könne einschalten und Spaß haben. In erster Linie verfolgt Publisher 2K auch das Ziel, eine beständige Zahl von Fans und Partnern zu gewinnen, sagt Donohue. Finanzielle Umsätze seien nur ein »sekundäres Ziel«.

Fortnite ist Twitch-König

Mehr Statistiken zur Reichweite der Streaming-Plattform findet ihr auf SullyGnome. Im März 2018 wurde bekannt, dass Fortnite das beliebteste Spiel auf Twitch ist und den vorherigen Spitzenreiter League of Legends überholen konnte.

Die gesamte Zuschauerschaft von Fortnite schaute damals in zwei Wochen zusammen etwa 5.014 Jahre und 110 Tage dem Battle-Royale-Treiben zu. Zudem wurden insgesamt 249 Jahre und 204 Tage an Videomaterial ins Internet gestreamt.

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Seit Kurzem können jedoch chinesische Spieler nichts mehr zu diesen Zahlen beitragen. In China wurde der Zugang zu Twitch gesperrt und die dazugehörige iOS-App aus dem App-Store entfernt. Eine konkrete Erklärung für diesen Schritt gab die Regierung nicht ab.

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