Abwechslungsreiche Inselwelt
Vor das Ende hat Reality Pump aber erstmal das Abenteuer gesetzt, als dessen Dreh- und Angelpunkt Captain Teals Piratenschiff dient. Nützliche, aber gerade nicht benötigte Gegenstände lagern wir in einer Truhe an Deck. Im Inneren des Kahns würfeln wir gegen die Besatzung, plaudern mit dem Quartiermeister oder hören dem Schiffsmaskottchen, einem Papagei, zu, der gerne mal Aussprüche von zweifelhaftem Niveau von sich gibt.
Die Spielwelt besteht aus vier größeren und fünf kleineren Inseln. Anders als in Two Worlds 2 bieten die allerdings keine unterschiedlichen Klimazonen. Anstatt durch Savannen, Dschungel und eine Vulkanlandschaft zu stapfen, bewegen wir uns überwiegend durch mitteleuropäisch anmutende, baumbestandene, grüne Landschaften.
Die Abwechslung kommt dabei trotzdem nicht zu kurz. So besuchen wir etwa einen Friedhof, prügeln uns durch Dungeons und irren gar durch eine surreale Traumwelt -- wo wir die Savanne, den Dschungel, nicht aber die Vulkanlandschaft wiedersehen. Die Spielwelt ist dabei offener als im Hauptprogramm, künstliche Grenzen, die wir erst durch absolvierte Quests aus dem Weg räumen, gibt es zwar, aber nur im Kleinen. Etwa dann, wenn wir einen Leuchtturm erst betreten dürfen, sobald wir erfahren haben, wo sich der dazugehörige Schlüssel befindet. Den Entdeckerdrang, den ein Gothicoder Risenin uns auslösen, weckt Pirates of the Flying Fortress aber nicht, dafür wirken die Areale an vielen Stellen zu austauschbar.
Um von Eiland zu Eiland zu gelangen, stürzen wir uns entweder in voller Montur in die Fluten, laufen dank eines Tranks über das Wasser oder schnappen uns ein Boot. Die Steuerung des Schiffs wurde vereinfacht -- der Wind spielt keine große Rolle mehr. Über das Archipel verstreut sind auch wieder jede Menge Teleporter, zwischen denen wir hin und her reisen. Zudem haben wir portable Wegpunkte im Gepäck, die wir bei Bedarf platzieren und wieder einsammeln. Das Inventar wurde zudem deutlich verbessert, auf Wunsch können wir die Größe der Gegenstandssymbole verringern. Das Ergebnis ist ein deutlich aufgeräumteres und übersichtliches Inventar. Der neu erschienene Patch 1.3 überträgt diese Option auch in das Hauptprogramm,gut so.
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