Befindet sich Crytek erneut in finanziellen Schwierigkeiten, nachdem das deutsche Studio bereits 2014 eine Pleite gerade noch so abwenden konnte? Aktuell mehren sich die Hinweise darauf.
Auf entsprechende Berichte angeblicher Crytek-Angestellter über ausbleibende Gehaltszahlungen im vergangenen November erhob vor wenigen Tagen ein weiterer angeblicher Mitarbeiter schwere Vorwürfe gegen seinen Arbeitgeber.
Gleichwohl: Verifizieren ließ sich das alles bisher nicht. Auf eine entsprechende Anfrage unsererseits reagierte man bei Crytek erst gar nicht.
Ex-Mitarbeiter strebt Klage an
Nun allerdings werden wohl erstmals schwerere Geschütze als nur simple Berichte in irgendwelchen Internet-Foren aufgefahren: Auf der Crowd-Funding-Plattform GoFundMe ersucht derzeit ein gewisser Ludvig Lindqvist um finanzielle Unterstützung für eine Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber,
Lindqvist war eigenen Angaben zufolge bis seiner Kündigung am 8. Dezember 2016 als FX-Artist bei Crytek in Frankfurt am Main angestellt. Im Mai des laufenden Jahres hätten die Probleme begonnen: Seitdem habe er kein einziges Gehalt mehr pünktlich auf dem Konto gehabt. Und seit September habe er gar kein Geld mehr bekommen.
Am Abgrund:Ist Crytek noch zu retten?
Das ausstehende Geld möchte Lindqvist nun einklagen. 20.000 Euro benötigt er für die anfallenden Anwalts- und Gerichtskosten. Allzu erfolgreich läuft die Schwarmfinanzierung der Klage bisher aber nicht: Lediglich 30 Euro kamen innerhalb von 16 Stunden zusammen.
Crytek hüllt sich weiter in Schweigen
Eine offizielle Stellungnahme zu den weiter sprießenden Gerüchten um die Zahlungsunfähigkeit von Crytek liegt uns weiterhin nicht vor. Dass Lindqvist, der bereits einige Jahre in der Gaming-Industrie tätig ist, derart offensiv an die Öffentlichkeit geht, spricht aber nicht gerade dafür, dass es sich bei alledem nur um Gerüchte handelt.
Es wird sich zeigen, ob Crytek diesmal noch zu retten ist.
10:15
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