Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne ist Vanguard: Normandy 1944 am 5. April in den Early Access auf Steam gestartet. Der Weltkriegs-Shooter will taktische Infanterie-Gefechte auf historischen Karten bieten.
Die Nutzer-Reviews stehen aktuell bei »ausgeglichen«, was größtenteils aber nicht am Spielprinzip liegt.
Was bietet Vanguard: Normandy?
Vanguard: Normandy 1944 ist ein Multiplayer-Shooter, bei dem ihr Teams taktische Gefechte auf realen Schlachtfeldern aus dem Zweiten Weltkrieg austragt. Folgende Features sind laut Steam-Beschreibung enthalten:
- Authentisch nachgebaute Waffen, Uniformen und Ausrüstung
- Detaillierte Optik und Darstellung historischer Orte in der CryEngine
- Objektive-basierter Raid-Spielmodus mit kurzen und intensiven Infanterie-Gefechten
- 3D-Audio-Funktion (Surround-Simulation mit Kopfhörern), die dabei hilft, Gegner anhand von Gewehrschüssen zu orten
Am 6. Juni 1944 sollen die Spieler an der Schlacht zum D-Day und der Allierten-Invasion in Europa teilnehmen. Dabei erobern sie als Mitglied der Airborne Division militärische Ziele oder verteidigen sie als Soldat der Wehrmacht.
Vanguard: Normandy 1944 - Screenshots ansehen
Woher kommt das gemischte Feedback?
Die negativen Reviews gestehen dem Shooter Potenzial zu, kreiden aber den fehlenden Feinschliff an. Hinzu kommen regelmäßige Abstürze oder eingefrorene Bildschirme bei manchen Spielern.
Andere kritisieren, dass Standard-Features aus Shootern wie Battlefield oder Call of Duty fehlen, die Animationen und Sounds sich eigenartig anfühlen, die mangelnde Spielerzahl oder eine übermächtige Zuschauer-Kamera, die ausgeschiedene Spieler zu gefährlichen Frühwarnsystemen machen soll.
Es gibt aber auch Lob für Vanguard: Der Realismus des Taktik-Shooters wird von den Reviews positiv hervorgehoben, ebenso wie das Waffengefühl und die vielen Details auf den Karten und bei der Ausrüstung.
Zudem würde das Gameplay für eine Early-Access-Version schon flüssig funktionieren, auf den großen Maps ließe sich gut taktisch agieren und man sei sofort mitten im Geschehen.
Viele positive Kritiken weisen auch darauf hin, dass man bei einem Early-Access-Spiel immer mit technischen Problemen rechnen müsse.
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Wie lange dauert der Early Access?
Vanguard soll etwa ein Jahr im Early Access verbleiben. Je nach Feedback kann sich das laut Entwickler aber noch ändern. Die Vollversion soll sich durch behobene Bugs und die Optimierung des Spielprinzips von der Vorabversion unterscheiden.
Hinzu kommt, dass laut Steam aktuell nur zwei Fraktionen, drei Stufen (Tag- und Nachtversion), sechs Hauptwaffen und ein Spielmodus enthalten sind. In der Vollversion werden auch zusätzliche Inhalte hinzukommen.
Da die Entwicklung aktuell noch nicht vollständig sei, könne sich der Preis (regulär rund 13 Euro) auch ändern, da er sich auf den momentanen Umfang bezieht.
Es wird sich zeigen, ob Vanguard sich mit der starken Taktik-Shooter Konkurrenz wie beispielsweise Squad messen kann.
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