Wer mich kennt und liest, der weiß: Ich nehme den Mund manchmal ganz schön voll. So wie vor dem Release von Starfield, als ich in einer Kolumne schrieb, das Bethesda-Rollenspiel werde das vielleicht wichtigste Spiel meines Lebens.
Wer mich ein bisschen besser kennt, der weiß auch: Mein schärfster Kritiker bin ich selbst. Daher überprüfe ich gerne meine eigenen Annahmen in der Rückschau, analysiere Fehler, schätze Feedback und versuche, daraus zu lernen.
Nachdem ich über 120 Stunden in der Release-Version von Starfield verbracht habe, ist es daher Zeit für ein Fazit. War die markige Ansage von damals übertrieben? Oder hat Starfield tatsächlich mein berufliches Leben verändert? Und wie passt mein viel diskutierter Test und die noch viel öfter diskutierte GameStar-Wertung zu Starfield da rein?
Bei GameStar Plus erfahrt ihr, wie ich als Spieleredakteur ticke und welche Auswirkungen Starfield auf meine Arbeit hatte. Von den privaten Folgen ganz zu schweigen.
Hat Starfield meine Erwartungen erfüllt?
Ich war noch nie einer von jenen Elder-Scrolls-Fans, die sich in den von Todd Howard und Co. erschaffenen Welten ein zweites Leben aufbauen. Wenn ich lese, wie mein geschätzter Kollege Mario Donick ganz aufgeht in seiner Rolle als Starfield-Charakter, dann staune ich, aber mit der Gewissheit: Ich könnte das nie genauso machen.
Ich habe Skyrim über 100 Stunden gespielt und Fallout 3, 4 sowie New Vegas jeweils mit einer erklecklichen Menge an abgeschlossenen Nebenquests durchgezogen. Aber ich habe die dortigen Open Worlds nie allein für ihre Freiheit gefeiert, für ihre Weite und die Möglichkeiten zum Rollenspiel. Mir war der Inhalt stets wichtiger als das Grundgerüst, die Quests wichtiger als den Spaß, den ich mir in diesem Sandkasten selbst machen kann und soll.
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