Azeroth lebt
Im Gegensatz zu den sterilen Landschaften der Battlenet-Beta blüht im Singleplayer-Teil von WarCraft 3 das Leben. Hübsche Häuschen und animierte Windmühlen prägen die weitläufigen Städte. Dorfbewohner grüßen, wenn der Held mit seinem Trupp vorbeiläuft. Sollte sich übrigens mal ein Untertan langweilen, weist Sie ein blinkendes Symbol sofort auf den Faulpelz hin. In der zweiten Mission »Blackrock & Roll« schließt sich sogar ein Bauer mit seinem Knecht spontan der Armee an. Bei Dialogen kreist die Kamera meist um die Charaktere oder zeigt Questziele auf der Karte. Paladin-Kollege Uther erzählt Ihnen etwa am Lagerfeuer von einer Seuche. Während der Mission können Sie Uther zwar nicht steuern, er patrouilliert aber automatisch im Lager auf und ab.
Wie schon StarCraft will Blizzard WarCraft 3 mit einem Editor für eigene Karten ausliefern. Damit lassen sich alle Variablen des Spiels beeinflussen. »Ihr wollt ein fliegendes Stadtzentrum, das Gold abbauen kann und Blitze verschießt? Kein Problem!«, prahlt Bill Roper. Tatsächlich ist der Editor sehr mächtig. Grafiken, Soundeffekte und Filmsequenzen lassen sich per Mausklick austauschen. Sogar Eigenschaften der Einheiten wie Größe, Farbe oder Charakterwerte sind bis ins kleinste Detail manipulierbar. Das haben die Entwickler auch gründlich ausgenutzt: »Der Räuberanführer in einer der Missionen ist lediglich ein großer, roter Menschensoldat mit besseren Werten und einem Helm«, verrät Roper.
Cheater-Jäger
Trotz der ausgefeilten Missionen weiß Blizzard, dass der Wettkampf mit menschlichen Gegner für viele Spieler der wichtigste Aspekt von WarCraft 3 sein wird. Deshalb wollen die Kalifornier die Funktionen des kostenlosen Battlenet gründlich ausbauen: Per Freundesliste verschicken Sie Nachrichten an Kumpels - sogar wenn die gerade mitten in einer Partie sind. Außerdem sollen Gilden oder Clans mit eigenen Chat-Räumen und Suchfunktionen unterstützt werden. Auch der Cheater-Gefahr ist man sich bewusst: »Eines unserer Teams wird sich ständig in zufällig ausgewählte Partien einklinken und dort nach dem Rechten sehen«, sagt Roper. Wenn Sie sich von einem Schummler übervorteilt glauben, sollen Sie die Replay-Datei des Spiels an Blizzard schicken können. Sofern sich die Hinweise häufen, analysiert man dort das Match und sperrt gegebenenfalls den Cheater. (MS)
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