Mitte September hinterliesen frustrierte chinesische Spieler eine Menge negativer Reviews zu Warframe auf Steam. Grund war der Rauswurf eines freiwilligen Übersetzers, der - wie die Community selbst auch - mit der Qualität der chinesischen Übersetzung unzufrieden war. Jetzt hat der Entwickler Digital Extremes eine offizielle Stellungnahme abgegeben.
In dem Beitrag, den das Studio auch auf Englisch postete, erklärt das Team vor allem, wieso sie sich für den Rauswurf des freiwilligen Übersetzers entschieden.
Entfernung von Freiwilligen hat Gründe
Zunächst entschuldigt sich Digital Extremes, dass ihre Antwort zu der Situation so viel Zeit in Anspruch nahm und erklärt darauf, dass man Personen nicht ohne gute Gründe aus dem Freiwilligenprogramm entfernt.
Der Übersetzer brach das NDA: Die freiwilligen Mitarbeiter unterzeichnen eine Vertraulichkeitsvereinbarung und verpflichten sich dazu, keinerlei unveröffentlichte Information der Öffentlichkeit mitzuteilen. Ein einzelner Bruch sorgt jedoch nicht direkt für den Rauswurf. Nach mehreren Vertragsverletzungen sieht sich der Entwickler jedoch zu weiteren Schritten gezwungen.
Die exakten Gründe für den Rauswurf des Übersetzers will Digital Extremes aus Respekt nicht nennen, verweist jedoch darauf, dass man entsprechende Team-Änderungen vor einer endgültigen Entscheidung sehr sorgfältig diskutiert.
Zum Abschluss erklärt der Entwickler, dass man die Zahl der Mitarbeiter in China dieses Jahr verdoppelte und sich bemüht, verstärkt auf die Bedenken der Community einzugehen und auch die Übersetzung weiterhin zu verbessern. Uns gegenüber erklärte man ebenso, dass Digital Extremes mit den chinesischen Spielern zusammenarbeiten und deren Wünsche erfüllen will.
Bei Steam selbst wurde das Reviewbombing mittlerweile aus der Berechnung der Gesamtwertung des Spiels entfernt, wodurch die Bewertung wieder »Sehr Positiv« ist.
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