Warhammer 40.000: Die 15 besten Videospiele im 40K-Universum machen den Imperator stolz

Warhammer 40.000 erfreut sich gerade gigantischer Beliebtheit - Tabletop, Bücher, Comics und auch Videospiele gehen durch die Decke. Grund genug, euch die besten vorzustellen.

Dass Warhammer 40K bloß billigen Lizenzschrott hervorbringt, ist ein längst überholtes Vorurteil. Unser Beweis. Dass Warhammer 40K bloß billigen Lizenzschrott hervorbringt, ist ein längst überholtes Vorurteil. Unser Beweis.

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Der Imperator beschützt – aber das muss er gar nicht, denn Warhammer 40.000 geht aktuell auch ganz ohne göttlichen Beistand weg wie warme Semmeln. Zu keinem Zeitpunkt der Gaming-Geschichte existierten so viele hochwertige 40K-Spiele gleichzeitig; und nicht nur das, denn Warhammer erreicht mittlerweile ein riesiges Publikum. Alleine das taufrische Space Marine 2 zockten auf Steam zum Launch 186.000 Spielerinnen und Spieler gleichzeitig. Von wegen Nische.

Aber schon Inquisitor Eisenhorn wusste: Beliebtheit ist nicht alles, schließlich zieht das Chaos deutlich mehr Leute an als eine liebevolle Fragerunde mit seiner eigenen Truppe. Deshalb bohren wir heute ein bisschen tiefer und servieren euch die 15 unserer Meinung nach besten Spiele im düsteren Universum von Warhammer 40K.

15. Necromunda: Hired Gun

Necromunda: Hired Gun - Test-Video zum rasanten Ego-Shooter - Test-Video zum rasanten Ego-Shooter Video starten 12:08 Necromunda: Hired Gun - Test-Video zum rasanten Ego-Shooter - Test-Video zum rasanten Ego-Shooter

  • Genre: Shooter
  • Release: Juni 2021
  • Plattformen: PC, PS5, PS4, Xbox One, Xbox Series X|S

Wir beginnen diese Liste gleich mal kontrovers, denn über Necromunda: Hired Gun lässt sich trefflich streiten. Zum Release 2021 erhofften sich viele Fans ein Doom Eternal im Warhammer-Universum und bekamen stattdessen einen verbuggten, schlecht laufenden Ego-Shooter, dem man sein begrenztes Budget an allen Ecken (und Kanten) anmerkt.

Ein paar Jahre und viele Patches später lässt sich Hired Gun allerdings besser als das wertschätzen, was es ist: ein ziemlich ambitionierter, kurzweiliger Tempo-Shooter mit großartigem Movement und abwechslungsreichem Leveldesign.

Hired Gun erfindet das Rad zwar an keiner Stelle neu, spielt sich aber deutlich flotter und runder als beispielsweise Space Hulk: Deathwing. Wer mal in die Welt des 40K-Spin-Offs Necromunda eintauchen will, bekommt ihr einen ziemlich launigen Einstieg – wir empfehlen euch aber, das Ding im Sale zu schießen.

14. Armageddon

  • Genre: Hexfeldstrategie
  • Release: November 2014
  • Plattformen: PC

Warhammer 40.000: Armageddon hat zwar schon zehn Jahre auf dem Buckel, aber das macht gar nichts, denn es sieht eh aus, als stamme es aus den 80ern. Beziehungsweise aus der Hochphase der guten, alten Hexfeldstrategie. Hier findet ihr keine großen Schnörkel, kein grafisches Spektakel, sondern knallharte taktische Gefechte, in denen ihr Panzer, Space Marines und Mechs Zug um Zug verschiebt.

Das Grundspiel enthält über 30 Szenarien zwischen Imperium und Orks und dürfte euch stundenlang zu knabbern geben. Habt ihr danach noch nicht genug, warten haufenweise DLCs für euch. Von Armageddon existiert übrigens auch ein Ableger zur berühmten Horus Heresy, aber der ist mittlerweile leider aus Lizenzgründen aus den digitalen Stores verschwunden. Schade drum, es kann nie genug Videospiele zur Horus Heresy geben.

13. Gladius - Relics of War

  • Genre: Rundenstrategie
  • Release: Juli 2018
  • Plattformen: PC

Wer Gladius - Relics of War Unrecht tun will, bezeichnet es als Civilization im Warhammer-Universum, denn auch wenn das Rundenstrategiespiel aussieht wie Civ mit Necrons, ist es unter der Haube doch sehr viel fokussierter auf ... naja, auf Krieg eben, wir reden schließlich von Warhammer. Keine Diplomatie, keine komplexe Forschung, stattdessen zieht ihr eine Basis hoch, erkundet Zug um Zug einen tödlichen Planeten und pumpt Einheiten aufs Feld, damit euch gegnerische Parteien nicht zum Frühstück verspeisen.

Klingt simpel, wird aber gerade gegen mehrere Kontrahenten zur schweißtreibenden Taktik-Knobelei. Jedes Volk bringt nämlich klare Stärken und Schwächen mit, die ihr bei eurer Strategie einpreisen müsst – die Space Marines können zum Beispiel keine zusätzlichen Städte bauen, aber dafür mobile Basen aus dem Himmel rufen.

Relics of War bietet abseits der Sandbox-Gefechte leider keine richtige Kampagne, aber durch die prozedural generierten Maps und zusätzliche DLC-Völker bekommt ihr zumindest für einige Stunden Abwechslung. Und das Spiel ist in nahezu jedem Steam Sale reduziert.

12. Shootas, Blood & Teef

Warhammer 40K: Shootas, Blood + Teef - Das Ork-Spektakel im Trailer Video starten 1:08 Warhammer 40K: Shootas, Blood & Teef - Das Ork-Spektakel im Trailer

  • Genre: Sidescrolling-Shooter
  • Release: Oktober 2022
  • Plattformen: PC, PS5, PS4, Xbox One, Xbox Series X|S, Switch

Wenn das 40K-Universum mal so richtig abdrehen will ... also noch mehr abdrehen will, als ohnehin schon, dann zerrt es die Orks ins Zentrum. Beweise gefällig? Im frisch erschienenen Speed Freeks spielt ihr quasi Mario Kart mit Bazookas, in Dakka Squadron steuert ihr ratternde Jagdflieger wie aus dem Zweiten Weltkrieg – aber das qualitativ beste abgedrehte Orkspiel ist ohne Zweifel Shootas, Blood & Teef oder: Das Spiel, in dem ihr Upgrades mit den Zähnen eurer Feinde kauft.

Und diese Upgrades nutzt ihr, um euch als Ork-Soldat wahlweise solo oder im Koop durch 2D-Level zu ballern, anderen Orks das Fell über die Ohren zu ziehen und euch sogar mit dem Imperium anzulegen. Shootas, Blood & Teef nimmt es mit der Lore nicht so genau, also zerlegt ihr auch mal im Alleingang einen imperialen Superpanzer. Und all das nur, weil euch ein anderer Ork euer Haustier geklaut hat. Fast wie bei John Wick.

11. Darktide

Darktide ist jetzt der Warhammer-Traum, der es immer sein sollte! Video starten 13:31 Darktide ist jetzt der Warhammer-Traum, der es immer sein sollte!

  • Genre: Koop-Shooter
  • Release: November 2022
  • Plattformen: PC, PS5, Xbox Series X|S

Reden wir nicht um den heißen Orkbrei herum: Darktide hatte einen sehr, sehr schwierigen Start. Das Spiel erschien Ende 2022 mit haufenweise Problemen, einer horrenden Monetarisierung (trotz Vollpreis) – und das vom Entwicklerstudio des preisgekrönten Vermintide 2? Ja, Darktide begann als Enttäuschung.

Doch über ein Jahr später sieht die Sache anders aus: In diversen Patches und Content-Erweiterungen hat sich das Spiel zu einem waschechten Koop-Kracher für all diejenigen gemausert, die Shooter im Stil von Left4Dead oder Payday 2 mögen.

Zu Beginn jeder Runde wählt ihr eine Klasse, beispielsweise den stämmigen Ogryn-Riesen, packt die richtige Bewaffnung ein und stürzt euch im Koop mit bis zu drei Mitstreiterinnen und Mistreitern ins Gefecht. Wie Vermintide lebt Darktide davon, dass ihr Missionen wieder und wieder spielt, um immer bessere Belohnungen einzusacken und die härteren Schwierigkeitsgrade zu knacken. Und der Weg dahin macht mittlerweile sehr, sehr viel Spaß.

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