Mal ganz im Ernst: Space Marines aus dem Warhammer-40K-Universum sind doch im weitesten Sinne exorbitante Poser. Da könnt ihr mir noch so lang und breit erzählen, dass es sich hierbei um auf Effizienz getrimmte Supersoldaten handelt, die ihr ganzes Leben dem Imperium gewidmet haben und weder Krieg noch Tod fürchten.
Das mag sogar alles stimmen, aber tief in ihrem Herzen wollen Space Marines doch vor allem cool wirken. Das zeigen mir schon die ersten Spielminuten, die ich im Tutorial von Warhammer 40.000: Chaos Gate - Daemonhunters verbringe.
Da gerät ein Squad aus hochgezüchteten Elitesoldaten nämlich mitten in ein blutiges Gefecht gegen die Schergen des Chaosgottes Khorne. Und natürlich könnten die Marines einfach nur in Deckung gehen und die Zerfleischer oder Blutdämonen effizient aus der Distanz vom Planeten pusten - aber nein. Space Marines sind extra.
Die marschieren nämlich in massiven Rüstungen auf, mit Schulterplatten, die noch größer sind als ihr eigenes Ego. Und natürlich sind diese Platten auch noch vollgeschrieben mit martialischen Parolen wie: Säuberung! Oder Heiligtum! Außerdem tragen sie gewaltige, blau leuchtende Hellebarden mit sich rum, oder je ein Schwert in jeder Hand. Ach, und die Heilungsdrohne ist natürlich ein fliegender Totenkopf.
Derart ausgestattet wischen sie mit den Kriegsdämonen den Boden auf, bevor es mit stolz geschwellter Brust wieder an Bord ihrer vor Waffen starrenden Kriegskathedrale geht.
Und all das erzähle ich mit dem allergrößten Respekt vor dieser Selbstinszenierung! Denn sie trägt einen sehr großen Teil dazu bei, warum ich in meiner zweistündigen Anspielsession mit dem wahrscheinlich größten Rundentaktik-Hoffnungsträger seit XCOM 2 richtig viel Spaß hatte!
Auf den Schultern von XCOM
Vier vollständige Missionen inklusive Tutorial und einem richtigen Bosskampf konnte ich während meiner Zeit mit Warhammer 40K: Daemonhunter anpacken. Im Vorfeld war natürlich schon bekannt, dass Daemonhunters sich sehr große Scheiben beim Genre-Vorreiter XCOM 2 abschneidet, entsprechend ist eine Umgewöhnung nicht gefragt.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.