Creative Assembly und das Mittelalter, das ist allem Anschein nach eine komplizierte Beziehung. In diesen Tagen scheint es gar so, als würden die Entwickler von Total War alles lieber machen als zu ihrer Medieval-Auskoppelung zurückzukehren - Ritter, Trebuchets und Burgen scheinen in der internen Beliebheitsrangliste des Studios konstant auf einem der hinteren Ränge zu landen. Stattdessen arbeitet man an Total War: Warhammer 3 und pickt sich aus 21 Jahren Serienhistorie einen eher ungewöhnlichen Remaster-Kandidaten für eine Neuveröffentlichung raus.
Total War: Rome Remastered soll nun also ausgerechnet das Spiel für aktuelle PCs fit machen, das mit Rome 2 einen modernen Nachfolger bekommen hat, welcher im Laufe vieler Updates stetig ausgebaut wurde. Fans von Medieval 2, die seit Jahren auf einen Nachfolger warten und eine 4K-Neuauflage mit Kusshand nehmen würden, zeigten sich von dieser Ankündigung enttäuscht.
Wir wollten die Gründe für diese Entscheidung in Erfahrung bringen und führten daher ein Interview mit den Verantwortlichen von Rome Remastered. Von Creative Assembly stand uns Principal Coding Manager Guy Davidson Rede und Antwort, dazu waren vom Remaster-Studio Feral Interactive der Head of Design, Edwin Smith, sowie Head of Production Tom Massey anwesend.
Wir wollten von ihnen wissen: Was macht Rome so besonders? Sind weitere Remasters geplant? Und wie stark wird das Original in Sachen KI, Gameplay und Grafik verändert?
Rome Remastered profitiert von 17 Jahren modernem Total War
GameStar: Wie ist das denn überhaupt, wenn man heute ein Spiel von 2004 nimmt und durch den Code schaut - habt ihr euch erschreckt, wie kompliziert und ineffizient das alles programmiert war?
Tom Massey: »Für Feral Interactive ist es eine Ehre, an diesem Spiel arbeiten zu dürfen. Das Gameplay von Rome hat sich bis heute bewährt. Wir müssen für das Remaster natürlich den alten Code durchschauen. Aus unserer Sicht hat sich die Technik aber weiterentwickelt. Bestimmte Aspekte haben sich einfach verändert oder wir können heute Sachen anders machen, einfach weil wir mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung haben.«
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