Seite 2: Wasteland 2 - So schön kann Endzeit sein

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Vorbild Jagged Alliance 2

Jawohl, rundenbasiert: Gefechte bestreiten wir in Wasteland 2 ähnlich wie etwa in Jagged Alliance 2 oder Fallout 3. Grundsätzlich läuft Wasteland 2 in Echtzeit und wechselt erst dann in den Rundenmodus, wenn der erste Schuss, Schlag oder Stich fällt. Solange uns ein erspähter Gegner nicht entdeckt hat, können wir in Echtzeit in Stellung gehen, um zum Beispiel drei Recken in eine gute Feuerposition samt Deckung zu bugsieren, während ein vierter das Opfer flankiert und ein Scharfschütze auf ein Dach klettert. Mit etwas geschickter Taktik ist so ein Kampf schlagartig entschieden - wenn wir per Button-Klick alle Desert Rangers gleichzeitig feuern lassen, bevor der Gegner überhaupt zurückschießen kann.

Falls der Feuerüberfall nicht alle Feinde erledigt, läuft das Gefecht ganz klassisch ab. Auf (optional einblendbaren) Hexfeldern verbraten wir Aktionspunkte fürs Laufen, Schießen, Nachladen und so weiter. Das Spiel berechnet die Trefferwahrscheinlichkeiten anhand zahlreicher Daten: Unsere drei Helden in Deckung sind schwerer zu treffen, dafür hat unser Mann auf dem Dach einen Höhenbonus. Eine mutierte flinke Fruchtfliege ist schwieriger zu erwischen als ein mechanischer Riesenskorpion, der aber mehr Treffer aushält.

Einmal tot, immer tot

Und womit schießen wir im Jahr 2112? Auch hier fährt Wasteland 2 das klassische Endzeit-Arsenal des Vorgängers auf - wir kämpfen mit Voratomkriegswaffen von 1998, also Maschinenpistolen, Revolvern, Präzisionsgewehren, Granaten, erste Energiewaffen. Das fiktive Sturmgewehr AK-97 ist wieder dabei, eine Reminiszenz an die legendäre Kalaschnikows AK-47 und AK-74. Dazu kommen diverse Munitionstypen und Upgrades wie Zielfernrohre und Magazinvergrößerungen, aber auch archaische Kampfmittel wie Baseballschläger und Messer.

Obacht: Jeder unserer Charaktere kann sterben, und zwar richtig. Unfaire Todesursachen wie zufälliges Ertrinken oder mehrere kritische Glückstreffer hintereinander soll es zwar nicht geben. Trotzdem stirbt eine eigene, schwerverletzte Figur, wenn wir ihr nicht rechtzeitig einen Sanitäter oder, besser, Arzt besorgen. Wer unbedingt gegen übermächtige Gegner antreten will, kann das tun - die Entwickler halten uns von solchen Todeskommandos nicht ab, sondern bauen lediglich Warnhinweise ein. Wie gesagt: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

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