Vor kurzem berichteten wir darüber, dass We Happy Fewkeine Freigabe in Australien erhalten hat. Das dystopische Survival-Spiel dreht sich um eine Droge namens Joy, Drogenkonsum in Spielen ist in Australien allerdings ungern gesehen.
Entwickler Compulsion Games hat Fans nun versprochen, dass australische Käufer und auch die Kickstarter-Backer ihr Geld zurückerhalten werden, wenn es bei dieser Entscheidung bleiben sollte. Das Team bittet sich allerdings noch etwas Zeit aus. Man wolle das australische Classification Board doch noch davon überzeugen, dass das Verbot dem Spiel Unrecht tut. In einem Statement des Teams heißt es, der Drogenkonsum in We Happy Few sei Teil der tieferen künstlerischen Bedeutung des Spiels und keineswegs positiv dargestellt:
"We Happy Few spielt in einer dystopischen Gesellschaft und die erste Szene zeigt, wie die Spielfigur Material zensiert, an dem "Gesellschaft im Allgemeinen" Anstoß nehmen könnte. Das ist Teil seines Jobs als Regierungs-"Archivar".
Es ist eine Gesellschaft, die ihre Bürger dazu zwingt, Joy zu nehmen, und im Spiel geht es darum, dieses Vorgehen abzulehnen und dagegen zu kämpfen. In diesem Kontext unterscheidet sich der übergreifende soziale Kommentar des Spiels nicht von Aldous Huxleys Roman Schöne neue Welt oder Terry Gilliams Brazil."
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PC Gamer hat beim Classification Board nachgefragt und eine Stellungnahme erhalten, in der die Organisation ihre Entscheidung begründet. Darin heißt es im letzen Abschnitt:
»Der Meinung des Boards nach erleichtert das Einnehmen von Drogen das Vorankommen im Spiel und belohnt damit Drogenkosum. Damit übertrifft das Spiel die R18+-Bewertung, die sagt: 'Drogenkonsum, der mit Anreizen und Belohnungen verbunden ist, ist nicht erlaubt'.«
Ob es nun bei dieser Entscheidung bleibt oder ob Compulsion Games eine neue Einstufung bewirken kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
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