Borderlands
Zum Schießen!
Sie mögen nicht immer von halbschräg-oben auf Ihren Helden gucken, während er sich durch Fantasy-Viecher prügelt? Prima – dann haben wir auch was für Sie. Nämlich Borderlands(2009), ein Zwitter zwischen Ego-Shooter und Rollenspiel.
Entwickler Gearbox (Brothers in Arms) schickt Sie auf den Planeten Pandora, wo Sie keine blauhäutigen Na’vi treffen, sondern auf eingeborene Lebewesen, die gerade aus dem Winterschlaf aufschrecken und morgenmuffelig-sauer auf die Neuankömmlinge von der Erde reagieren. Daraus entsteht ein witziger Mix aus Endzeit-Drama und Wildwestklamauk, in Comic-Optik inszeniert.
Vier Helden gibt’s in Borderlands: Soldat, Jäger, ein Hüne und die fesche Lilith. Abgesehen vom Aussehen sind die Unterschiede marginal, bis auf eine einzige Hauptfähigkeit. Lilith kann sich zum Beispiel kurzzeitig unsichtbar machen und Gegnern in den Rücken fallen, während Soldat Roland alle Naselang einen automatischen Geschützturm aufstellt. Nicht sonderlich aufregend also, aber die eigentlichen Stars des Spiels halten Sie in Ihren Händen. Die Waffen!
Nicht hundert, nicht tausend, sondern noch ganz arg viel mehr Wummen warten auf Sie, um aufgenommen, verglichen und hoffentlich eingesetzt zu werden. Dabei werden die Schießprügel in Blizzard-Manier farbcodiert: Weiß steht für die Simpelvariante, dann geht’s mit grün, blau, lila und schließlich orange weiter. Dazu kommen kunterbunt gemischte Bonuswerte, etwa Extraschaden durch Feuer, Säure oder Blitzdingens.
Fazit: Borderlands setzt vor allem auf drei Dinge: Sammelwut, Sammellust und Sammelwahn. Viel Story dürfen Sie hier nicht erwarten, Charakterentwicklung und Gegner-KI sind arg simpel gestrickt – aber wer gerne Hunderttausende verschiedener Waffen vergleicht und ausprobiert, wird hier sehr, sehr glücklich. Im September 2012 soll übrigens die Fortsetzung Borderlands 2erscheinen.
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