Windows 7 spielt den sterbenden Schwan - und sein letzter Tanz nimmt immer mehr an Fahrt auf. Denn das lange Zeit bei vielen Windows-Nutzern beliebteste Betriebssystem bekommt ab dem 14. Januar 2020 keine Updates mehr. Deshalb wechseln jetzt immer mehr Anwender auf Windows 10.
Einer Analyse von Netmarketshare (via Techspot) zufolge verliert Windows 7 kontinuierlich Marktanteile. Allein zwischen Februar und März 2019 brach die Zahl der Windows-7-Nutzer um fast zwei Prozent auf 36,52 Prozent ein.
Vor einem Jahr lag Windows 7 mit 43,57 Prozent noch deutlich vor Windows 10, das damals nur auf 33,1 Prozent der Windows-PCs installiert war.
Mittlerweile hat Windows 10 aber deutlich aufgeholt und nähert sich immer weiter dem Anteil von Windows 7 an. Aktuell liegt Windows 10 bei 43,62 Prozent, Tendenz steigend. Damit liegt Windows 10 erstmals deutlich vor dem früheren Liebling der Nutzer, Windows 7.
Als Grund für den deutlichen Absturz der Nutzerzahlen von Windows 7 könnten die Bemühungen seitens Microsoft gelten, Windows-Nutzer zum Umstieg auf Windows 10 zu bewegen.
Aktuell sendet Microsoft unter anderem Push-Benachrichtigungen an Windows-7-Nutzer mit dem Hinweis auf das baldige Ende des Supports und die Option, auf Windows 10 zu upgraden.
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Kostenpflichtige Updates bis Januar 2023
Bis Windows 7 ganz in der Versenkungen der Betriebssysteme verschwindet, dürfte es aber wohl noch etwas länger dauern als bis 2020. Denn auch nach dem offiziellen Support-Ende können Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen sogenannte Extended Security Updates für Geräte erwerben, auf denen Windows 7 installiert ist.
Weil sich der Preis für diese Updates allerdings über drei Jahre jährlich verdoppelt, dürften auch diese Anwender langfristig aus Kostengründen auf Windows 10 umsteigen. Im Januar 2023 wird dann aber auch das Angebot dieser Updates auslaufen.
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