Seite 3: Windows Vista - Windows in neuem Glanz?

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Lizenzchaos

Im neuen Windows Mobilitätscenter konfigurieren Sie alle Notebook- relevanten Einstellungen wie etwa die Display-Helligkeit. Im neuen Windows Mobilitätscenter konfigurieren Sie alle Notebook- relevanten Einstellungen wie etwa die Display-Helligkeit.

Wie Windows XP müssen Sie auch Vista nach der Installation innerhalb von 30 Tagen per Telefon oder über das Internet bei Microsoft aktivieren. Anderenfalls stellt das System seinen Dienst ein und startet künftig nur noch bis zur Aktivierungsaufforderung. Für Käufer, die ein Notebook oder einen Komplett-PC mit Vista kaufen, fällt die Aktivierung weg, weil die Hersteller diese bereits in der Fabrik durchführen.

Die generellen Lizenzbestimmungen sind Microsoft-typisch dreist: So dürfen Sie das Betriebssystem, einschließlich der teuersten Varianten, nur auf einem Rechner installieren. Spielen Sie Vista beispielsweise auf einen neuen oder anderen PC auf, dann müssen Sie die alte Installation löschen. Auch der Einsatz in einer virtuellen Maschine (VM) ist reglementiert. So erlaubt die Lizenz von Vista Business, Ultimate und Enterprise die Installation in bis zu vier VMs, bei den übrigen Versionen ist der virtualisierte Betrieb grundsätzlich verboten.

Wenn Sie die Hardware aufrüsten oder ändern, zwingt Sie das System zur Neuaktivierung innerhalb von drei Tagen. Bei umfangreichen Änderungen, denkbar ist hier etwa der Wechsel des Mainboards, behält sich Microsoft sogar das Recht vor, auf eine telefonische Aktivierung zu bestehen. Immerhin ist die 0800-Nummer kostenfrei.

Die so genannte »Windows Genuine Advantage«-Prüfung (WGA) zwingt Microsoft jedem Vista-Nutzer auf. WGA kontrolliert auch vor der Installation von Patches stets, ob es sich um eine legale Installation handelt, ausgenommen hiervon sind lediglich als kritisch eingestufte Sicherheitsupdates. Das Verfahren ist strenger als bei XP, bei dem WGA über einen Patch nachgeliefert wurde, dessen Installation sich ablehnen ließ. Falls WGA ein Vista als illegal erkennt, stellen die transparenten Fensterleisten, die 3D-Fenstereffekte, das Anti-Spyware-Tool Windows Defender und ReadyBoost ihre Funktion ein. Dass die WGA-Server nicht immer funktionieren müssen, zeigt ein für Microsoft peinlicher Vorfall vom 2. Oktober 2006. An diesem Tag wurden zahlreiche Windows-XP-Installationen in Firmennetzwerken fälschlicherweise als illegal gebrandmarkt.

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