Mittelalterliche Pferde-Open-World wird zu einer der größten Kickstarter-Erfolgsgeschichten Deutschlands

In Windstorm: The Legend of Khiimori seid ihr ein Kurier im mongolischen Reich des 13. Jahrhunderts. Das besondere Augenmerk auf das eigene Reittier hat offensichtlich einen Nerv bei Spielern getroffen.

Ein seltener Anblick, dass eine Mongolin aus dem 13. Jahrhundert durch einen Geldregen aus US-Dollar reitet. Ein seltener Anblick, dass eine Mongolin aus dem 13. Jahrhundert durch einen Geldregen aus US-Dollar reitet.

Über 475.000 Euro hat Ostwind: Die Legende von Khiimori (oder auch Windstorm: The Legend of Khiimori) per Kickstarter eingesammelt. Damit ist es deutschlandweit auf Platz 2 der erfolgreichsten Kickstarter-Kampagnen im Bereich der Videospiele - lediglich Everspace 2 konnte das toppen.

Das Setting ist dabei so ungewöhnlich wie überzeugend: Im 13. Jahrhundert spielt ihr eine mongolische Kurierin und reist auf eurem treuen Ross durch die Open World.

Klingt im ersten Moment nicht sehr spannend, immerhin sind Kurier-Missionen mit die unbeliebtesten Quests in Open-World-Spielen. Aber die wenigsten Spiele legen so viel Wert auf ihr Pferd.

Fast schon eine Pferde-Simulation

In Ostwind ist zwar die Botin offiziell die Hauptfigur, der vierbeinige Begleiter ist aber fast genauso wichtig. Ihr müsst ihn füttern, striegeln, trainieren und die Verbundenheit steigern. Es lassen sich aber auch ein neues Wildpferd zähmen oder sogar neue Pferde züchten.

Für einen Mongolen ist das Pferd nämlich überlebenswichtig, ein Kurier muss sich besonders auf sein Tier verlassen können. Es trägt ja auch die Pakete, muss Wind- und Wetter aushalten und bei Gefahren wie Wölfen und Bären die Fassung bewahren.

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Deshalb ist es auch enorm wichtig, nicht blindlings loszureißen: Vor der Reise plant ihr euren Weg auf der Karte, entscheidet über Tag und Nacht und wechselndes Wetter muss auch beachtet werden. Dabei klingt Ostwind ein wenig wie Death Stranding.

Ungewöhnlich vielschichtig ist auch der Wind im Pferdespiel. Der trägt beispielsweise euren Geruch weiter, was Wildtiere abschrecken kann. Wohlriechende Düfte aus dem Inventar können dagegen euer Jagdopfer anlocken, wenn die Windrichtung mitmacht. Der Schuss mit Pfeil und Bogen ist natürlich auch davon abhängig.

Neben all den Open-World-Features soll Ostwind: Die Legende von Khiimori aber auch eine Geschichte rund um den namensgebenden Geist der Erde und der Luft, Khiimori, erzählen. Das Spiel soll noch im Sommer 2025 im Early Access starten und erscheint neben dem PC auch auf der Playstation 5, Switch 2 und Xbox Series X|S.

Während die Kampagne zwar am 4. April ein Ende fand, könnt ihr noch für weitere Stretch Goals bis zum 11. April zum Backer werden. Das aktuell letzte Goal hat neue Jagdmöglichkeiten freigeschaltet, bei 500.000 Euro schafft es auch die Falknerei nach Ostwind. 

Damit wäre dann auch noch Platz 1 der deutschlandweit erfolgreichsten Kickstarter-Kampagnen für Videospiele ein mögliches Ziel, Everspace 2 hält den Thron nur knapp mit etwa 503.000 Euro.

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