Seite 2: World of Warcraft: Legion - Systemvoraussetzungen, Performance und Grafik

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Sichtweite

Sichtweite 10 Sichtweite 10
Sichtweite 1 Sichtweite 1

Klassischer Weise gehört die Sichtweite in WoW zu den Optionen, die sich am stärksten auf die Bilder pro Sekunde auswirken. Daran hat sich in Legion durch die stark angehobene maximale Sichtweite nichts geändert.

Während auf der minimalen Stufe selbst sehr nahe Objekte im Nebel verschwinden, können wir mit der höchsten Stufe ganze Täler überblicken. Dafür sinkt die Framerate aber drastisch, wie Sie bei vergrößerter Ansicht in der rechten, oberen Ecke unserer Vergleichsbilder erkennen können.

Grafikstufen

Für einen kurzen Grafikvergleich haben wir unsere Hexenmeisterin an einem von Dämonen belagerten Strand geparkt und die Szene in drei Grafikstufen eingefangen.

Bei minimalen Details fallen besonders die niedrige Sichtweite und platte Boden- sowie Objekttexturen auf. Auch Beleuchtungs-, Schatten- und Partikeleffekte fehlen größtenteils. Die gibt es dann mit den mittleren Einstellungen und die Grafik wirkt deutlich detailreicher. Wir können weiter in die Ferne schauen und durch zusätzliche Objekte wie Gräser und Effekte verbessert sich die Atmosphäre.

Wählen wir die höchste Stufe, bietet Legion nochmals klar mehr Details und man sieht dem Spiel sein Alter (in unseren Augen) kaum noch an. Allerdings erhalten wir im Vergleich zur niedrigsten Stufe viermal weniger fps.

Kantenglättung

WoW bietet mittlerweile zahlreiche Optionen zur Kantenglättung und lässt uns auch klassische Methoden wie MSAA und SSAA mit Post-Processing-Modi wie FXAA und CMAA kombinieren.

Den größten Leistungshunger besitzt SSAA beziehungsweise die Renderskalierung. Ähnlich wie bei Nvidias Dynamic Super Resolution (DSR) oder AMDs Virtual Super Resolution (VSR) handelt es sich dabei um Downsampling. Je nachdem welchen Faktor (SSAA) oder Prozentsatz (Renderskalierung) wir einstellen, wird das Spielgeschehen intern in einer höheren Auflösung berechnet und auf die Pixelzahl des Monitors skaliert.

Dadurch erscheint das gesamte Bild feiner und Kanten glatter. Allerdings verlangt diese Art der Bildverbesserung auch nach viel 3D-Leistung, schließlich muss die Grafikkarte bis zu 200 Prozent mehr Bildpunkte berechnen.

Auch MSAA fordert den Rechner, wenn auch bereits deutlich weniger als SSAA. Denn bei dieser Methode wird nicht das gesamte Bild, sondern nur Polygon-Kanten geglättet. Während SSAA und MSAA direkt beim Bildaufbau eingreifen, legen FXAA und CMAA lediglich einen Filter über das fertig berechnete Bild. Dadurch lässt sich jede Menge Rechenaufwand sparen, allerdings erscheint die Darstellung damit auch leicht verwaschen.

Mehr zur Funktionsweise der Kantenglättungsmethoden finden Sie im Artikel »Anti-Aliasing erklärt«.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (20)

Kommentare(16)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.