Blizzard - Keine großen Releases 2019 geplant

Nicht, dass es große Hoffnungen auf ein Diablo 4 2019 gegeben hätte - aber nun hat Blizzard dem und allen anderen großen Releases eine Absage erteilt.

Es sieht nicht danach aus, als würden Diablo Immortal oder Diablo 4 dieses Jahr erscheinen. Es sieht nicht danach aus, als würden Diablo Immortal oder Diablo 4 dieses Jahr erscheinen.

Blizzard rechnet mit deutlich geringeren Einnahmen 2019 - weil das Studio keinen großen "Flaggschiff-Release" für dieses Jahr geplant hat. Das hat Publisher Activision Blizzard auf der jüngsten Finanzkonferenz bekannt gegeben. Im Laufe der gleichen Konferenz kam auch ans Licht, dass 2018 ein Rekord-Jahr für die Firma war, aber trotzdem acht Prozent aller Angestellten gefeuert werden würden.

Besagtes Rekordjahr gehe unter anderem auf das Konto von World of Warcraft: Battle for Azeroth, Blizzards letztem "Flaggschiff"-Titel. Ein derartiger Release steht für 2019 nicht an. Unsicher ist aber, was genau als großer Release zählt. Eine WoW-Erweiterung ist offensichtlich bereits groß genug, um sich zu qualifizieren, obwohl es sich nicht um ein völlig neues Spiel handelt. Das Remaster Warcraft 3: Reforged scheint dagegen nicht zu zählen, denn das soll laut Battle.net-Store weiter noch vor dem 31. Dezember 2019 erscheinen.

Und wir sind verdammt gespannt drauf: So gut war Warcraft 3: Reforged beim ersten Anspielen

Das größte Fragezeichen ist Diablo Immortal - gilt ein Mobile-Spiel bei Blizzard inzwischen als Flaggschiff-Spiel? Dass es auf der BlizzCon als Höhepunkt der Zeremonie angekündigt wurde, dürfte dafür sprechen. Außerdem hatten wir auch im Interview mit den Entwicklern das Gefühl, dass noch einige grundlegende Spieldesign-Fragen nicht geklärt sind. Wir gehen deswegen aktuell nicht davon aus, dass Immortal noch 2019 erscheinen wird. Und das Diablo 4, das sich allem Anschein nach ebenfalls bereits in der Entwicklung befindet, erst recht nicht.

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Künftig können wir aber noch mehr Mobile-Titel von Blizzard erwarten. Laut eigenen Aussagen arbeitet das Studio an Handyspielen zu all seinen Marken. Der neue Präsident J. Allen Brack kündigte außerdem an, dass Blizzard seine Entwicklungsteams um 20 Prozent Personalstärke aufstocken wollte. Die gefeuerten Mitarbeiter waren weitgehend in anderen Abteilungen wie der Verwaltung tätig.

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