Laut Presseberichten hat Yahoo! neue Fusionsgespräche mit dem Internet-Konzern AOL aufgenommen, um den feindlichen Übernahmeversuch von Microsoft abzuwehren. Mit der Time Warner-Tochter hatte es bereits zuvor Verhandlungen gegeben, jedoch seien die beiden Parteien nicht in der Lage gewesen sich auf einen Preis zu einigen.
Microsoft bietet den Yahoo!-Aktionären weiterhin ca. 44 Milliarden US-Dollar - ein Angebot, das die Yahoo!-Manager jetzt am Wochenende als zu gering bezeichneten. Es sei so niedrig, dass es dem Versuch gleichkomme, »das Unternehmen zu stehlen«. Ihrer Meinung nach sei ein Preis von mindestens 40 US-Dollar pro Aktie, also ca. 60 Milliarden US-Dollar Gesamtpreis angemessen.
Laut der britischen Times prüft Yahoo neben einer Fusion mit AOL auch mögliche Zusammenschlüsse mit Unternehmen wie Google und Walt Disney. Eric Schmidt, Chef der erfolgreichen Suchmaschine, hatte schon direkt nach Bekanntgabe von Microsofts Plänen Yahoo!-Mitbegründer Jerry Yang seine Hilfe angeboten.
Die Börse betrachtet die ganze Angelegenheit weiterhin mit gemischten Gefühlen: Während Yahoo!-Aktien mit dem Angebot ca. 60% zulegten, verloren die Anteilsscheine von Microsoft seit dem 10% an Wert.
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