In den letzten Monaten erreichten Social Games-Giganten Zynga mehrere Hiobsbotschaften. Die Geschäftszahlen waren mehrere Quartale in Folge alles andere als positiv, entsprechend ist auch der Aktienwert im Keller. Die Spielerzahlen der hauseigenen Titel sind weiter rückläufig und auch beim Personal gab es Entlassungen. Obendrauf gab es Klagen (und Gegenklagen) von/gegen Electronic Arts und Co. Auch Mark Zuckerberg, Chef von Facebook, äußerte sich alles andere als begeistert über die aktuelle Situationbei Zynga.
Doch die Probleme des Unternehmens reißen nicht ab. So haben nun weitere Mitarbeiter in hochrangigen Positionen Zynga aus freien Stücken verlassen. Finanzverwalter Mike Gupta wechselte zu Twitter, Finanzabteilungsleiter David Wehner zu Facebook und die beiden Entwickler David und Paul Bettner, verantwortlich für den einstigen Dauerbrenner Words with Friends, sind schon seit Oktober nicht mehr dabei.
Zudem trudelte nun eine Gegenklage von Entwickler Kixeye ein. Zynga hatte Anfang Oktober gegen Alan Patmore, ehemaliger General Manager von Zyngas CityVille Klage eingereicht. Grund: Patmore habe Firmengeheimnisse mitgehen lassen und danach bei Kixeye angeheuert.
Laut Kixeye sei dies eine Taktik von Zynga, sich in das Abwerben von Mitarbeitern einzumischen und Einblick in Geschäftsinformationen zu erhalten. Die Gegenklage soll beides nun unterbinden.
Das alles ist wohl zu viel für Zynga-CEO Mark Pincus. Der soll bei einer kürzlichen Investoren-Konferenz sogar den Tränen nahe gewesen sein. Laut Apple-Director Bill Campbell wäre Pincus äußerst demotiviert und von den Ereignissen der letzten Monate entmutigt.
Quelle: GamesIndustry
Quelle: BusinessInsider
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