Der chinesische Kriegsfürst Zhang Fei war ein so imposanter Recke, dass er Feinde allein mit seinem Kampfschrei töten konnte. Als der berüchtigte Feldherr Cao Cao im Jahr 208 seine Streitmacht über eine von Zhang Fei bewachte Brücke führen wollte, hatte der blöderweise keine eigene Armee dabei - also stellte er sich alleine hin und schmetterte Cao Cao eine so kühne Herausforderung entgegen, dass einer seiner Männer vor Schock tot vom Pferd fiel. Cao Cao bekam es derart mit der Angst zu tun, dass er mit seiner kompletten Truppe im Schlepptau Reißaus nahm - vor einem einzelnen Mann!
Glaubt ihr nicht? Wir auch nicht unbedingt. Aber verdammt cool ist es trotzdem! Kein Wunder, dass es die »Geschichte der drei Reiche« in China zu einem der größten Epen der Nation gebracht hat. Der Roman aus dem vierzehnten Jahrhundert stilisiert den historischen Bürgerkrieg des dritten Jahrhunderts zum epischen Zusammenprall überlebensgroßer Helden hoch - und das so erfolgreich, dass jedes Kind in China und seinen Nachbarländern die Figuren kennt! Sei es nun aus dem Original, aus Comics und Fernsehserien oder natürlich aus den Dynasty-Warriors-Spielen, wo Cao Cao und Zhang Fei im Alleingang ganze Hundertschaften niedermetzeln.
Und bald auch aus Total War: Three Kingdoms. Damit wagt sich die traditionelle historische Serie zum ersten Mal an eine Geschichtsperiode, deren Mythen kulturell so eng mit den tatsächlichen Fakten verwoben sind. Wer keine Ahnung von den drei Reichen hat, stellt sich vielleicht am besten ein Total War zu König Artus und seiner Tafelrunde vor. Wie passt das zusammen? Darüber haben wir mit Game Director Janos Gaspar und Senior Designer Simon Mann gesprochen.
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