Neues GameStar-Heft: Modern Warfare 2 wird riesig

Leseprobe

GameStar 11/2022

Modern Warfare 2 wird allein wegen seiner Multiplayer-Modi riesig. Aber ist riesig auch gleich gut?

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Es ist ein seltsamer Herbst, dieser Herbst. Draußen werden die Blätter bunt, und allein das sollte eigentlich meine Stimmung in wundervolle Höhen katapultieren, aber ... es ist ein seltsamer Herbst, dieser Herbst.

Der eine oder andere von euch mag sich im Zuge meiner nicht ausgeschriebenen Überlegungen darüber wundern, warum wir ausgerechnet Modern Warfare 2 auf dem Cover haben. Ich kann das nachvollziehen, allerdings herrscht immer irgendwo auf der Welt Krieg. Und auch wenn dieser so viel näher stattfindet und auch für uns Implikationen hat, die wohl niemand von uns je für möglich gehalten hätte, so ist Modern Warfare 2 am Ende doch nur ein Spiel und nicht die Wirklichkeit. Es ist wie jedes andere Call of Duty eine überdrehte Schießbude, die existiert, um uns zu unterhalten. Und ich bin vollkommen cool damit, sich auch mit einem Titel wie Modern Warfare 2 den in dieser Zeit bitter nötigen Eskapismus zu verschaffen.

Ja, ich habe auch ein bisschen Lust auf Modern Warfare 2, insbesondere auf die Multiplayer-Modi, auf die sich auch unsere Titelstory konzentriert, aber viel mehr freue ich mich auf Warzone 2. Und das ist wirklich erstaunlich, denn bis vor ein paar Wochen kannte ich nicht einmal das erste Warzone. Dann, in einem Anfall von Ichweißjaauchnicht, entschied ich für den Freund und mich, dass wir das jetzt mal ausprobieren. Und seitdem ... ach, es ist schrecklich. Schrecklich gut! Das hätte ich nicht erwartet. Und ich ärgere mich ein wenig, dass Caldera und die Festung und die Knastinsel in wenigen Wochen wohl etwas verwaist sein werden. Wo ich mich doch gerade so wundervoll dort eingegroovt habe.

Nichtsdestotrotz und wie oben schon gesagt: Ich freue mich auf Warzone 2. Weil es bestimmt auch mal schön ist, nicht nur mit Supatopcheckerbunnys da rumzulaufen. Alle stolpern zu Beginn gleichermaßen planlos durch die Gegend. Und vielleicht schaffen wir es dann auch mal auf Platz 1. Bisher hat es nur für den undankbaren vierten gereicht.

Warum denn der?

Dass Assassin's Creed Mirage wieder ein bisschen mehr wie die frühen Teile werden will, halte ich einerseits für super, weil mich der ganze überladene Kram der letzten Jahre massiv kalt gelassen hat, aber muss denn ausgerechnet Basim Ibn Ishaq der Held sein? Dessen Geschichte ist dank Valhalla vorgezeichnet, und nicht auf eine sympathische Art. Wie soll ich denn so mit ihm ... nun, bonden?

Aber abgesehen davon: Endlich spielt Assassin's Creed wieder da, wo es hingehört: im Orient, im Nahen Osten. Ich habe bereits Italien für eine blöde Idee gehalten, alles andere danach wurde immer wilder. Bei dieser Äußerung müsst ihr allerdings bedenken, dass ich Ezio schon immer doof fand.

Ab 19. Oktober im Handel und im Miniabo

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Wie die GameStar nicht begann

Der Artikel von Alexander Krützfeldt ist gleich aus mehreren Gründen bemerkenswert. Er ist vielleicht der feministischste Text, den wir je in der GameStar hatten. Und das bei dieser Überschrift! Außerdem zeigt er, dass auch dann etwas echt Tolles entstehen kann, wenn das Tolle, auf das man die ganze Zeit wartet, eben nicht passiert.

Ich kryptisiere, ich weiß, aber ich möchte Alex nicht vorgreifen. Nur so viel: Im Clanfolk-Experiment spielen mit: Toni Schwaiger, Charles Glimm, Jörg Langer und die damalige Redaktionsassistentin Ulrike Kopp.

Die Vollversionen

Weitere Highlights

• Test des Einsteiger-Souls Steelrising
• Vorschau auf Rogue Trader, das erste Warhammer-40K-Rollenspiel
• Test des Wohlfühl-Adventures Return to Monkey Island
• Und unsere Einschätzung der VR-Mod für Half-Life 2

Das Dumme an der künstlichen Intelligenz

Werden die Gegner in Modern Warfare 2 uns in den Rücken fallen? Werden die Wachen in Assassin's Creed Mirage Basim rechtzeitig bemerken? Bestimmt. Aber vielleicht nicht in einem Maße, das realistisch ist. Weil die Spiele dann vielleicht nicht spielbar wären. Die berühmte künstliche Intelligenz, die wir so oft so gerne als dumm brandmarken, ist nämlich erstaunlich oft dumm, weil sie sonst zu schlau für uns wäre.

In unserem Report über den Zustand der KI in Spielen erklären wir, wie unterschiedliche Systeme entstanden sind, und wie KI in Zukunft nicht nur innerhalb der, sondern auch bei der Entwicklung von Spielen helfen soll.

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