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Interface-Horror: Sechs Gesetze für ein gutes UI
Warum redet keiner über das Interface? Bei den wilden Diskussionen, die wir über Spiele führen, stehen meist Grafik und Spielmechanik im Vordergrund, selten geht's um die Benutzeroberfläche. Klar, alleine das Wort »Benutzeroberfläche« klingt nach ergrauten Bartträgern in Tweetjackets, die in den 1980ern dicke Bücher über versteckte DOS-Befehle lesen.
Dabei ist das Interface ein wichtiger Bestandteil eines Spiels - wenn nicht sogar der wichtigste. Denn was nutzt die durchdachteste Spielmechanik, wenn man sie nicht verstehen und beherrschen kann? Ein Interface stellt wortwörtlich die Verbindung zwischen uns Spielern und dem Spiel her. Wir brauchen es, um das Geschehen auf dem Bildschirm zu interpretieren.
Aber wie viel Interface brauchen wir wirklich - und was muss es können?
In der Video-Analyse stellt Jonas sechs Regeln für ein gutes Interface auf und zeigt Vorbilder sowie Sündenböcke beim Interface-Design. Dabei bekommen selbst die Skyrim-Entwickler Lob, weil sie in Fallout 4 etwas umsetzen, das sich andere Spiele gerne abschauen dürfen.
Die Grundregel lautet: Ein gutes Interface setzt voraus, dass die Entwickler verstehen, was wir Spieler tun wollen - und uns jederzeit eine einfache Möglichkeit dazu geben.
Natürlich ist die Frage des richtigen Interfaces auch eine des Genres. Actionspiele wie Star Wars Jedi: Fallen Order oder God of War stellen andere Ansprüche an die Benutzeroberfläche als Strategiespiele à la Anno 1800 oder Imperator: Rome. Doch auch komplexe Programme können gute Interfaces haben - selbst die Menü-Chaoten von Paradox arbeiten inzwischen an übersichtlicheren UIs.
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