In A Fisherman's Tale schlüpfen wir in die Rolle eines einsamen Fischers, der sich nach einem schweren Unglück auf hoher See in einen stillgelegten Leuchtturm zurückzieht. Um seine traumatischen Erinnerungen zu verdrängen, flüchtet er sich in sein Hobby: dem Modellbau. Jede freie Minute bastelt und modelliert der bärtige Seewolf an seinem Projekt, bis die detailgetreue Nachbildung seines Leuchtturms perfekt ist.
Eines Tages, als er nach einem kurzen Nickerchen das Fenster öffnet, stellt er mit Schrecken fest: Er sieht nicht wie gewohnt das offene Meer vor sich, sondern sein eigenes Zimmer! Ihm wird schwindelig als er realisiert: Er ist nur die hölzerne Miniaturausgabe des Fischers in einem Modell eines Leuchtturms innerhalb eines Modells, das wiederum nur ein Modell im Modell ist ...
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In genau diesem Moment beginnt das VR-exklusive Abenteuer A Fisherman's Tale und gibt uns die Kontrolle über Dimension und Raum wortwörtlich in die Hand. Mit den Motion-Controllern für Oculus Rift oder HTC Vive bewegen wir beide Hände der Holzfigur und können so Gegenstände im Raum greifen und miteinander kombinieren. In insgesamt vier Kapiteln inklusive Epilog und Prolog helfen wir dem Fischer dabei, aus seiner prekären Lage zu entkommen.
Wegen einer Unwetterwarnung im Radio sollen wir aber zunächst das Licht in der Spitze des Leuchtturms entzünden. Allerdings sind alle Türen verschlossen und die Schlüssel hinter mehreren Rätseln und Hindernissen versteckt. Auf unserem Weg zur Erleuchtung reparieren wir mal ein defektes Rohrsystem, führen irrwitzige Dialoge mit verängstigten Muschelbewohnern oder besteigen gar das Maul eines Fisches, um den wie ein Taxi zu benutzen.
Die zweite Generation der VR-Brillen überrascht mit extrem großem Sichtfeld
Multidimensionale Rätselmechanik
Besonderes Highlight und zentrale Spielmechanik sind die ungewöhnlichen Dimensionsrätsel, die ein starkes »um die Ecke denken« erfordern. So möchte der ängstliche Krebs uns erst Auskunft geben, wenn er einen Rettungsring bekommt. Dieser hängt zwar direkt neben uns an einem Nagel an der Wand, aber ist dem kleinen Meeresbewohner natürlich viel zu groß. Doch Moment: Alle Objekte unseres Zimmers tauchen ja auch im verkleinerten Maßstab im Modellbausatz des Leuchtturms auf!
Beherzt nehmen wir das Dach des Leuchtturm-Modells ab und erschrecken, als sich dabei auch unser eigenes Dach über uns löst. Wir sehen nach oben und blicken auf einen riesigen Holz-Fischer. Auch dieser hält wie wir ein Hausdach in der Hand und führt alle Bewegungen parallel zu uns aus. Verwirrt und leicht gegruselt greifen wir in das Miniaturzimmer und nehmen den Spielzeug-Rettungsring von der Wand, der dem Krebs nun wie angegossen passt.
Dieser neu gelernte Multi-Dimensions-Trick funktioniert natürlich auch in die andere Richtung. Werfen wir Gegenstände aus dem Fenster, landet hinter uns das selbe Objekt in vergrößerter Form vor dem Leuchtturm. Dieses Spiel mit Paralleldimensionen fasziniert und hinterlässt vor allem durch die große Immersion in VR einen besonders nachhaltigen Eindruck.
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