Fazit: Age of Empires 2: Definitive Edition im Test - Die Rückkehr des Königs

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GameStar_de

Verflixte Hühnerkacke, jetzt habe ich vor lauter Arbeiter-Zugucken den anrückenden Tatarentrupp übersehen! In Nullkommanix galoppieren die Reiter in mein bulgarisches Bauerndorf, nur mit Mühe können meine Bogenschützen, gesichert von Pikenieren, die Angreifer abwehren. Und das auch nur, weil meine beiden teuer zusammengesparten Priester zwei Tataren »umfärben«. Das ist nur eine von unheimlich vielen Déjà-Vus-Szenen, die ich in der gelungenen Definitive Edition erlebe. Die Verzahnung zwischen Aufbau und Expansion, Scharmützeln und Schlachten, Forschung und Truppen-Optimieren fesselt mich wie vor 20 Jahren!

Denn die drei Entwicklerteams waren so schlau, am eigentlichen Spielprinzip nichts zu verändern, aber jede Menge Verbesserungen an der Optik (nette Zerbröseleffekte und endlich übersichtliches 4K mit Zoom!) sowie am User Interface (Arbeiter-Übersicht, Produktions- und Forschungsschlange) einzubauen. Die drei neuen Kampagnen sind top und bieten allein schon tagelangen Spielspaß, und da ist der umfangreiche Multiplayermodus mit seinen -zig Einstellmöglichkeiten nicht mal mitgerechnet. Doch trotz Gamedesign-Botox und Grafikkosmetik: Age of Empires 2 ist ein 20 Jahre altes Spiel, auch wenn es sich höchstens wie zehn anfühlt. Eine 93er-Wertung wie damals ist heute einfach nicht mehr drin. Ich bin dennoch mit dem Gesamtpaket Definitive Edition sehr zufrieden. Zumal der Preis von rund 20 Euro wirklich fair ist.

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