Wie schon seine Vorgänger wird Age of Empires 4 das Mittelalter nicht düster und dreckig, sondern eher etwas bunter in Szene setzten, als es uns der Geschichtsunterricht beigebracht hat. Blut und übertriebene Gewaltdarstellungen wird es deshalb auch im neuen AoE nicht geben.
Laut Game Director Adam Isgreen steckt dahinter eine bewusste Strategie, denn Age of Empires 4 soll weiterhin ein Spiel für Jedermann bleiben. In einem Interview mit PCGamesN erklärte Isgreen, dass sich die Entwickler mit Age 4 nicht zu sehr von dem entfernen wollten, was die Serie schon immer ausgemacht hat. Und dazu gehört eben auch der recht saubere Look:
"Eine der Säulen von den Age-Spielen war schon immer die helle, einladende Welt und das versuchen wir in Age 4 auf jeden Fall zu bewahren. Gemessen an den Reaktionen auf den Trailer, denke ich, dass wir auch sehr nah an dem dran sind, was wir erreichen wolle."
Age 4 bleibt frei von Blut: Falls uns die Grafik zu grell ist, sollen wir im fertigen Spiel zwar problemlos den Kontrast über die Grafikoptionen runterdrehen können, Blut wird es aber auf keinen Fall im Spiel geben. Denn laut Isgreen würde eine solche Blut-Option bedeuten, die angestrebte Jugendfreigabe zu verfehlen.
"Wir wollen, dass das Spiel von so vielen Menschen in so vielen Altersstufen wie möglich gespielt werden kann. Also vermeiden wir das [Blut und Gemetzel] absichtlich, um unser Rating im unteren Teenager-Alter zu halten."
Blut nur mit Mods
Auch wenn Isgreen vollständig ausschließt, dass sie Age 4 blutiger als seine Vorgänger machen, werden wohl nicht alle Fans darauf verzichten müssen. Laut Isgreen wird es sehr wahrscheinlich nicht lange dauern, bevor die ersten Mods für Age of Empires 4 erscheinen und die mittelalterlichen Gefechte dadurch etwas »realistischer« ausfallen.
Bereits nach dem ersten Trailer wurde in den Kommentarbereichen auf Youtube und auch unter unseren Artikeln heftig darüber diskutiert, ob Age of Empires 4 zu bunt ist. Viele Spieler hatten also offenbar auf ein etwas erwachseneres Mittelalter gehofft.
Wir haben uns deshalb bereits in einem ausführlichen Video die Fragen gestellt, woher dieses Bedürfnis überhaupt kommt und ob Age of Empires 4 trotzdem den richtigen Weg gewählt hat:
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