Age of Empires 4 bringt die Serie zurück ins Mittelalter und steht damit Age of Empires 2 ganz besonders nahe. Wie im großen Vorbild hat das Entwicklerstudio deshalb auch Reliquien zurückgebracht. In der Realität handelt es sich bei Reliquien um religiöse Gegenstände. Meistens körperliche Überreste oder Teile des persönlichen Besitzes einer heilig gesprochenen Person.
In einem Videospiel wie Age of Empires 4 haben diese Fundstücke natürlich vor allem spielerische Auswirkungen und können im Multiplayer Vorteile gewähren - und zwar auf ganz unterschiedliche Weise. In diesem Guide erklären wir, was ihr mit den sterblichen Überresten heiliger Menschen alles anstellen könnt.
Ihr wollt euch auf den Spielstart vorbereiten und benötigt noch etwas Unterstützung? Unsere Strategie-Experten stellen für euch Guides und Tipps zu den Völkern und der Kampagne von Age of Empires 4 zusammen. Steigt ihr als Neuling in die Serie ein, haben wir auch hilfreiche Einsteiger-Tipps für euch vorbereitet:
- Einsteiger-Guide: Tipps zum Spielstart, die euch das Spiel so nicht verrät
- Komplettlösung: Tipps für die 35 Kampagnen-Missionen
- Die Abbasiden-Dynastie: Die beste Taktik für Bau und Kampf
- Die Franzosen: So meistert ihr das Kavallerie-Volk
Weitere Tipps und Guides zu Age of Empires 4 findet ihr in unserer Übersicht.
Reliquien auf der Karte finden und einsammeln
Finden
Verdammt! Wieder durch den Schwarzwald gewandert und plötzlich über eine leuchtende Statue gestolpert, in der die rechte Kniescheibe des heiligen Friedolin aufbewahrt wird! Gut, zumindest in Age of Empires 4 passiert das so. Hier liegen die Reliquien zu beginn jeder Partie nämlich auf der ganzen Map verteilt.
Die Orte sind komplett zufällig, ihr habt also keine andere Wahl, als mit euren Spähern die Map aufzudecken und nach dem Reliquien-Symbol Ausschau zu halten. Im Normalfall passiert das nebenbei. Je nach Spieleranzahl liegen auf der Karte zwischen vier und 20 Reliquien verstreut.
Einsammeln
Ausnahmslos religiöse Einheiten können Reliquien einsammeln (Rechtsklick) und transportieren. Also Mönche (England, China, Frankreich), Prälaten (Heiliges Römisches Reich), Kriegermönche (Rus), Imame (Abbasiden), Schamanen (Mongolen) und Gelehrte (Delhi).
Diese Einheiten können ab der Ritterzeit in Klöstern oder dem entsprechenden Äquivalent ausgebildet werden. Fraktionen, die diese Einheiten vorher bekommen (zum Beispiel die Prälaten des Heiligen Römischen Reichs), können ebenfalls erst ab dem dritten Zeitalter Reliquien aufheben.
Was bringen Reliquien in Gebäuden?
Sobald ihr eine Reliquie geschnappt habt, bringt ihr sie am besten in eure Basis. Die heiligen Objekte könnt ihr von eurem Mönch in ein Kloster oder in das entsprechende Gebäude eurer Fraktion bringen lassen. Einfach den Mönch samt Reliquie anwählen und dann mit der rechten Maustaste auf das Gebäude klicken.
In einem Kloster: Sobald ihr eine Reliquie in ein religiösen Gebäude bringt, generiert die Reliquie dort 100 Gold pro Minute. Insgesamt passen in eines dieser Gebäude 20 Reliquien. Wer sich viel Mühe gibt, kann auf diese Art also 2.000 Gold pro Minute verdienen. Solltet ihr in dem selben Gebäude Zehntscheunen erforschen, bekommt ihr zusätzlich 30 Gold, Nahrung und Stein pro Minute und Reliquie.
Das Heilige Römische Reich
Das Heilige Römische Reich ist als Reliquien-Jäger bekannt, da diese Fraktion dadurch deutlich mehr Boni erhält. Mit dieser Fraktion könnt ihr die Reliquien anstatt in ein Kloster auch in Außenposten, Türme, Bergfriede oder Häfen verstauen. Dann generieren sie nicht nur 100 Gold pro Minute, sondern erhöhen die Sichtreichweite um 25 Prozent und die Rüstung der Gebäude um 50 Prozent. Sie richten auch 35 Prozent mehr Schaden an und können 20 Prozent weiter schießen.
In Häfen sorgen Reliquien für eine fünf Prozent höhere Angriffsgeschwindigkeit von Schiffen. Mehr zum Heiligen Römischen Reich erfahrt ihr in unserem Völkerguide:
Wololo: Reliquien im Kampf einsetzen
Mönche können für die Pläne eurer Gegner gefährlich werden, wenn man sie mit Reliquien ausstattet. Solange eine religiöse Einheit eine Reliquie mit sich herumträgt, kann sie die Fähigkeit Bekehrung
einsetzen.
Bekehrung: Diese Fähigkeit lässt eine runde Zone um die Einheit entstehen, daraufhin beginnt die Einheit das berühmte Wololo zu singen. Sollten nach sechs Sekunden sich noch feindliche Einheiten in der Zone aufhalten, werden sie alle auf eure Seite gezogen.
Die Bekehrung ist mächtig, will aber gut koordiniert sein. Da es ausreicht, einfach vor dem Mönch zu fliehen, solltet ihr vorher an anderer Stelle eine Ablenkung erzeugen. Außerdem solltet ihr den Mönch beschützen, sonst wird er womöglich vor der Bekehrung erschlagen.
Tipp: Die schnellen Kriegermönche der Rus eigenen sich besonders gut für die Bekehrung. Immerhin sind sie dank ihrer Pferde sehr mobil und können sich sogar selbst verteidigen.
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